Im Einbecker Brauhaus Pokal des NFV-Kreis Göttingen/Osterode konnte die FSG Weser/Verna erneut in das Finale einziehen und musste dafür gar nicht spielen. Der TSV Vogelbeck gewann knapp aber verdient in Barbis. Das Finale soll am 22. Juni in Bovenden stattfinden.

SC HarzTor – TSV Vogelbeck 2:3 (1:1)
In Barbis erreichte der TSV Vogelbeck durch den Erfolg beim starken Tabellennachbarn, der ihm in der Vorrunde beim Punktspiel ein 2:2 abgetrotzt hatte, nach wechselvollem Spielverlauf das Finale des Kreispokals gegen die andere Spitzenmannschaft der Liga, die FSG Weser/Verna. Das Endspiel soll in Bovenden ausgetragen werden. Das Treffen in Barbis wurde durch massiv durch starken Wind beeinflusst. Der TSV musste zuerst „gegen den Wind“ antreten. Trotzdem lief es für ihn zunächst gut: Nachdem Silke Rauls und Sonja Diedrichs in der 7. bzw. 9.Minute kapitale Möglichkeiten vergaben, gelang dann doch die frühe Führung in der 14. Minute. Ein Steilpass aus dem Mittelfeld erreichte Silke Rauls, die ihre Gegenspielerin umkurvte und selbstlost nach rechts ablegte, wo Sonja Diedrichs einschieben konnte. Aber danach waren die Gastgeberinnen am Drücker, eroberten sich dank Windunterstützung und starkem physischen Einsatz sogar eine partielle Feldüberlegenheit. Die TSV-Abwehr hatte Schwersterbeit zu verrichten, und auch das Mittelfeld war defensiv so stark eingebunden, dass kaum mehr verwertbare Bälle nach vorn kamen. Lediglich Annalena Böker schaffte ab und zu mit weiten Schlägen etwas Entlastung. Kurz vor Halbzeit schlug es dann beim TSV ein: Im Getümmel vor dem TSV-Gehäuse fiel der Ball der freistehenden Annika Heckmann vor die Füße, die zum Ausgleich und Halbzeitstand einschoss. (43.) Mit guten Vorsätzen und nun mit Windunterstützung ging man in die 2. Halbzeit; und wurde kalt erwischt. Beim Rückwärtslaufen rutschte TSV-Torhüterin Jolina Herbst bei einem Angriff über die rechte Seite aus und plötzlich hatte dadurch Johanna Göllnitz vom SC freie Fahrt zum 2:1. (47.) Das war schon ein Schock ! Aber die Gäste rappelten sich und übernahmen nun die totale Initiative. Es dauerte nur 10 Minuten, dann erzielte Silke Rauls das 2:2 in der 57. Minute. Das Spiel war wieder offen und das Signal für eine bedingungslose Offensive, wo nun die Sturmspitzen Rauls und Diedrichs die vorher vermisste Unterstützung bekamen. Hierbei zeichneten sich besonders Anna-Sofia Ferrari und die von Trainer Walter Brieß nach vorn beorderte Anna-Lena Böker aus. Sie gab nach starkem Einsatz im Strafraumpressing die dann letztlich spielentscheidende Vorlage für Sonja Diedrichs, die in der 62. Minute zum 2:3 einlenken konnte.  Eine durchaus mögliche Erhöhung gelang nicht mehr, obwohl der TSV einem vierten Treffer deutlich näher war als die Gastgeberinnen dem Ausgleich. Kurzbericht: Gerhard Haupt

FSG Weser/Verna – SSG Bishausen 5:0 n.A.
Kampflos zog die FSG Weser/Verna ins Pokalendspiel ein, da die SSG Bishause nicht antreten konnte.