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Die SVG Einbeck konnte mit einem 3:1-Sieg das Derby gegen die stark ersatzgeschwächte SG Solling für sich entscheiden und hatte dabei mehr Probleme als erwartet.
In der Freitagabendpartie legten die Bierstädter von Beginn an im offensiv ausgerichteten 3-5-2-System munter los und setzten die Gastgeber früh unter Druck. Der Absteiger aus der Bezirksliga belohnte sich direkt mit dem frühen Führungstreffer durch Valentin Krüger (2.). Nach einem schönen Spielzug verpasste dann Nico Stein (9.) die Großchance auf den zweiten Treffer, scheiterte aber an SG-Keeper Nils Kreutzburg. Wiederum nur fünf Minuten später war es Johannes Schier, der Kreutzburg umdribbelte und das 2:0 erzielte.
Die Mannschaft von Spielertrainer Ole Stichnoth, der den urlaubenden Uwe Förster an der Seitenlinie vertrat, hatte alles im Griff und ließ die Gastgeber gar nicht bis dahin aus ihrer eigenen Hälfte raus. Doch mit dem zweiten Treffer wurden die Gäste nachlässiger und ließen gute Torgelegenheiten, wo sie gleich drei Mal alleine aufs SG-Tor zuliefen, sich aber den Ball zu weit vorlegten, aus. Pech hatte Stefan Amer Salim (28.) mit einem 25-Meter-Hammer an die Unterkante der Latte. Erst danach kam die SG Solling, die ohne die Leistungsträger Steven Engwer, Patrick Helmker und Jonas Mönkemeyer antrat, zu ihrer ersten Torchance, die direkt drin war. SVG-Keeper Gerrit Hennecke ließ einen Schuß von Colin Heise (36.) durch die Hände gleiten. Somit ging es mit einer 2:1-Führung für die Bierstädter in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang verpasste Noah Reinert (53.) mit einem schönen Freistoßschlenzer an die Latte das dritte SVG-Tor.
Dass sich die Einbecker ihrer Sache aber nicht sicher sein durften, zeigte die gute Chance vom eingewechselten SG-Stürmer Niklas Socher, der im eins gegen eins an Hennecke scheiterte und den Ausgleich verpasste. Zwar hatte Einbeck in der Folge weiterhin viel Ballbesitz, versuchte es aber oftmals mit langen Bällen, die für die von Tobias Oehlsen organisierte SG-Abwehr keine Probleme darstellten. Torchancen waren in den folgenden Minuten Mangelware, so dass die Schlussphase erst wieder berichtenswertes hergab. Nachdem die SG aufmachte, liefen Johannes Schier und David Bönig allein auf SG-Torwart Kreutzburg zu, Schier legte quer und der eingewechselte Bönig traf mit dem 3:1 zur Entscheidung.
