Mit einem 6:2-Sieg über den TSV Fredelsloh konnte sich der TSV Imbshausen verdient im Sport-Kuck-Pokal-Achtelfinale durchsetzen und in die Runde der letzten acht Teams einziehen.

Im SNNE-Spiele der Woche setzte sich die Achtelfinal-Begegnung bei der Instagram-Abstimmung durch. Und die fast 100 Zuschauer sahen das was der berühmt, berüchtigte kleine Sportplatz in Imbshausen so mit sich bringt. Viele Tore, viele Zweikämpfe, einige Nickligkeiten und sogar einen Platzverweis, der aber natürlich nicht die Regel ist.

Mit einem Schuss von der Mittellinie überraschte Fredelslohs Jonas Krumme (10.) den Heimkeeper Malte Steinbrink auf dem falschen Fuß und traf zur Führung. Da wenig später erneut Fredelsloh es von der Mittellinie versuchte, diesmal aber die Latte traf, hätte die Partie auch durchaus eine andere Wendung nehmen können. Nachdem der Imbshäuser zweite Vorsitzende Bernd Rück (der den Zuschauern und SNNE-Reporter mit einem Sprüchefeuerwerk für Unterhaltung am Rand versorgte) dem TSV-Keeper, der in die tiefstehende Sonne gucken musste, mit einer Mütze aushielf, lief es auch bei den Gastgebern besser. Binnen zehn Minuten drehte Imbshausen auf und konnte der Partie eine Wendung geben: Felix Meyer-Brucks (19.), Leander Bernd (24.) und Marco Wolter (29.) trafen zur 3:1-Führung für die Gastgeber. Bis zur Halbzeit boten sich die Teams dann eine zerfahrene Partie mit wenig Fußball aber vielen kleinen Fouls.

Nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit hatte direkt Fredelslohs Hendrik Bartel (49.) die große Chance auf den Anschlusstreffer. Nach einem Querpass in die Mitte verfehlte Bartel den Kasten freistehend aus sechs Metern. Im Gegenzug hatte der Imbshäuser Leander Bernd (55.) dann die Großchance auf das 4:1, doch Benedikt Huwald im Fredelsloher Kasten reagierte glänzend. Besser machte es Bernd dann wenige Minuten später, wo er seinen Gegenspieler aussteigen ließ und mit dem schwachen linken Fuß in die lange Ecke den vierten Treffer erzielen konnte. Die Vorentscheidung? Noch nicht ganz. Nach einer Flanke köpfte Fredelslohs René Nürnberger (71.) den Ball in die Maschen zum 2:4. Doch nur zwei Minuten später staubte Leander Bernd (73.) ab und traf mit seinem dritten Treffer zum 5:2. Nürnberger hatte im Gegenzug noch einmal die Chance zu verkürzen, doch scheiterte beim Abschluss ein bisschen an sich selber, sowie am Keeper der Heimelf.

Zu einer unnötigen Tätlichkeit ließ sich der Imbshäuser Kapitän Felix Sundmacher (76.) hinreißen. Nachdem ein Foul an ihm nicht gepfiffen wurde, checkte er seinen Gegenspieler, der ihn gefoult hat, von hinten um. Der Ball war bei dieser Aktion bei weitem nicht in der Nähe. Beim Stand von 5:2 und einer sicheren Führung eine vollkommen unnötige aber auch vollkommen berechtigte rote Karte, bei der der gut leitende junge Schiedsrichter Adrian Zwickert keine andere Wahl hatte. Auch in Unterzahl konnte der TSV Imbshausen weiter machen und nach einem Eckball von Leander Bernd durch Marco Wolter per Kopf zum Erfolg kommen. Am Ende ein verdientes Weiterkommen für den TSV Imbshausen, der ins Viertelfinale des Sport-Kuck-Pokals einzieht.