Der FC Auetal II konnte überraschend mit 4:3 bei der SG Markoldendorf/Ellensen gewinnen. Ein Handelfmeter brachte am Ende die Entscheidung.

Mit offenen Visier agierten beide Teams von Beginn an. So konnte David Kruse, einer von vier Spielern die aus der ersten Mannschaft dabei waren, die FCA-Reserve nach wenigen Sekunden in Front bringen. Auf den Rückstand reagierten die Gastgeber gut, die durch Fabian Ahlswede (7.) per Fernschuss an den Innenpfosten zum frühen Ausgleich kamen. SG-Kapitän Robin Jakob (15.) brachte Markoldendorf/Ellensen nach einem schön herausgespielten, aber auch schlechten verteidigten Tor in Führung. Diese konnte Lines Laue (18.), nach Fehler im SG-Aufbauspiel, per Abstauber direkt egalisieren. Die Partie ging mit dem nächsten Tor von Fabian Ahlswede (19.) direkt weiter. Ein Treffer, der niemals hätte zählen dürfen. Ahlswede spitzelte den Ball an FCA-Keeper Yannik Böttcher vorbei. Auetals Verteidiger Niklas Beyer lenkte den Ball an den Pfosten, von da aus rollte die Kugel die Linie entlang (SNNE stand rund zehn Meter daneben) und wurde dann geklärt. Schiedsrichter Finn Luca Heipel entschied auf Tor. Doch keinen großen Vorwurf an den Schiri, der eine schnelle Entscheidung ohne Linienrichter treffen musste. Mit der 3:2-Führung ging es in die Halbzeit. 

Im zweiten Durchgang erzielte dann der kurz zuvor eingewechselte Simon Kückemück (67.) den Ausgleich. In der Folge bot sich eine offene Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte. In der fünften Minute der Nachspielzeit entschied Heipel, zum Unmut der Markoldendorfer auf Handelfmeter. Eine strittige aber wohl richtige Entscheidung. David Kruse erzielte dann vom Punkt den 4:3-Endstand. „Am Ende etwas glückliche drei Punkte für uns, die wir aber gerne mitnehmen. Ein 3:3 wäre gerecht gewesen“, sagte FCA-Trainer Stefan Oppermann.