SSV Nörten-Hardenberg lechzt nach einem Erfolgserlebnis

„Letzte Woche war ein sehr harter Schlag, weil wir echt mit dem Glauben nach Helmstedt gefahren sind, um drei Punkte mitzunehmen. Vieles läuft aktuell gegen uns. Es ist bezeichnend, dass jeder Fehler direkt zu einem Gegentor führt“, berichtet SSV-Coach Kevin Martin, der in dieser Trainingswoche speziell auf das gruppentaktische Verhalten und Zweikampfverhalten eingegangen ist. „Das war in Helmstedt einfach nicht gut genug. Wir haben die Probleme offen angesprochen“, führt Martin fort, der zwar die Rückendeckung im Verein spürt aber sich selber in die Verantwortung sieht. „Trotz der negativen Ergebnisse ist die Stimmung und Trainingsbeteiligung gut bei uns. Doch am Ende geht es darum Spiele zu gewinnen. Aktuell wäre es mir lieber zehn Spieler im Training zu haben und Spiele zu gewinnen, statt 18 bis 20 und Spiele zu verlieren“, ist Martin der Ernst der Lage bewusst. Aufgrund seiner Doppelfunktion wird Kevin Martin seine Oberliga-Frauen von Rot-Weiß Göttingen am Sonntag nur die erste Halbzeit in Limmer coachen und sich dann auf dem Weg nach Nörten machen: „Das war im Vorfeld zwar anders abgesprochen mit Nörten, aber die Situation erfordert, dass ich von Beginn an in Nörten bin“, berichtet Martin. Auf eine Verlegung der Partie ließ sich der Gegner im Vorfeld der Saison nicht ein.

Der SSV Nörten-Hardenberg lechzt nach einem Erfolgserlebnis und möchte endlich Null vom Tabellenkonto bekommen. Mit dem Aufsteiger aus Salzgitter ist ein Gegner zu Gast, der am letzten Spieltag seinen ersten Saisonsieg feiern konnte und TuSpo Petershütte mit 5:2 abfertigen konnte. Dennoch ist die Bünte-Elf selbstbewusst genug, um selber auf Sieg zu spielen. Der SSV-Coach ist vorsichtig optimistisch das Luis Erhardt, der verletzungsbedingt in Helmstedt rausmusste, wieder zur Verfügung steht. Definitiv ausfallen werden Malte Rode und Hanno Westfal, die ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten.