Es ist passiert: Im 18. Saisonspiel hat es die Damen des TSV Vogelbeck mit der ersten Saisonniederlage erwischt. Die FSG Weser/Verna ist in Lauerstellung, auch wenn das Ergebnis nicht ganz so utopisch ausfiel.

FSG Weser/Verna – SVG Göttingen III 3:0 (2:0)
Eine mehr als souveräne Vorstellung bot die FSG im Heimspiel gegen die Drittvertretung der SVG Göttingen. Lea Herbold (18.) und Johanna Tölle (23.) brachten das Team von Trainer Jens Wolf auf Kurs. Luisa Otte markierte zehn Minuten vor dem Abpfiff dann den Endstand. Kurios ging es erst nach dem Spiel vonstatten: Nach dem nach der Samstagspartie das Ergebnis von 3:0 korrekt eingeben wurde, hat sich im Nachgang ein Fehler eingeschlichen, so dass kurioserweise rund 24 Stunden das Ergebnis von 99:0 (siehe Titelbild) bei Fussball.de stand. Inzwischen wurde das richtige Ergebnis aber wieder eingepflegt.

Dransfelder SC – TSV Vogelbeck 2:1 (1:0)
Im 18. Saisonspiel der Frauenkreisliga hat es nun auch den TSV Vogelbeck erwischt mit der ersten Saisonniederlage beim SC Dransfeld in Varlosen. Die auf Grund von Dienst- und Krankheitsabsagen umformierte Mannschaft hatte sich von Spielbeginn mit der druckvollen Offensive der Gastgeberinnen auseinanderzusetzen. Kam selbst wenig zu Torchancen, weil man defensiv voll gebunden war. Ein Standard führte dann zur Führung des DSC.  Nach einer von mehreren Ecken kam Merle Echtermeyer ungedeckt frei zum Schuss und es stand 1:0 in der 27. Minute. Ecken des Gegners sind ein Schwachpunkt in der TSV-Abwehr, rund ein Drittel der Saisongegentore fallen in diesen Bereich. Der Treffer zeigte zunächst keine Wirkung, es wurde offener bis zur Halbzeitpause, obwohl weitere Chancen hüben wie drüben Mangelware blieben. Erbittert wurde kampfbetont hauptsächlich im Mittelfeld „gearbeitet“, wobei der TSV Schwierigkeiten hatte, die Kreise der besten SC-Spielerin und Mannschaftsführerin Tamina Meier einzuengen, die immer wieder mit langen Bällen ihre Flügelspielerinnen gut einsetzte. Da hakte es beim TSV: Silke Rauls und Sonja Diedrichs wurden zu selten gut angespielt, und natürlich „kümmerte“ sich die SC-Abwehr ganz besonders um die Beiden. Aber die Partie schien offen. Aber das unmittelbar nach dem Wechsel fallende 2:0 durch Tamina Meier nach einem Abwehrpatzer in der linken Abwehrreihe des TSV war dann doch ein Schlag mit Wirkung. (46.) Zwar bemühte sich der Tabellenführer weiter um Ergebniskorrektur bzw. möglichen Ausgleich, aber der heutige Gegner war auf der Hut, während sich der TSV zu viele Fehlpässe erlaubte und manchen erkämpften Ball zu schnell verlor. Zudem „tolerierte“ ein unsicher erscheinender Referee laufendende Regelverstöße gegen die TSV-Sturmspitzen inklusive „Halten und Klammern“, wenn es mit den Füßen nicht reichte. Die Gastgeberinnen spürten den TSV-Druck, schlugen viele Bälle lang ins Aus. Die Zeit verrann, ins letzte Aufbäumen des TSV schuf Anna-Lena Böker mit ihrem 1:2-Anschlusstreffer in der 86. Minute noch einmal kurz etwas Hoffnung, aber als der Schiedsrichter die angekündigte Nachspielzeit auch um drei Minuten verkürzte,  war die Partie gelaufen. Aber trotzdem: Es hat nicht am Schiedsrichter gelegen, dass man verloren hat. Der Gegner war insgesamt um das eine Tor besser, was man noch dem Spiel auch freimütig einräumte. Kurzbericht: Gerhard Haupt

SSG Bishausen – VfV Oberode 2:1 (1:1)
Nach drei Niederlagen in Folge meldete sich die SSG Bishausen mit einem Sieg zurück. Die Stimmung war nach dem Spiel ausgelassen und man war froh drei Punkte gegen ein Team das drei Plätze über der SSG steht eingefahren zu haben. Nach einer guten Anfangsphase konnte Greta Plamann (8.) die Gastgeberinnen früh in Führung schießen. Der VfV antwortete aber schnell und glich durch Theresa Wiesner (19.) aus. In einer ausgeglichenen Partie war es erneut Plamann (70.), die die SSG in Führung schießen konnte. Die Gäste aus Oberode drängten dann zwar nochmal auf den Ausgleich, doch die vielbeinige SSG-Abwehr konnte konsequent die Angriffe verteidigen, so dass es beim 2:1-Sieg für Bishausen blieb.