Am Freitagabend um 19 Uhr treffen die SG Denkershausen und der TSV Sudheim zum prestigeträchtigen Derby aufeinander. Ein Derby, was sich zum Abstiegskampf pur entwickelt.

Dass beide Teams elf bzw. zehn Spieltage vor Schluss im Abstiegskampf involviert sind, überrascht nicht wirklich. Doch die aktuelle Tabellensituation, dass Denkershausen auf dem ersten Abstiegsplatz und Sudheim auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, macht das Duell noch brisanter als es sowieso schon ist. Die rivalisierenden Vereine schenken sich seit rund zwei Jahrzehnten nichts und boten sich immer umkämpfte Duelle um die drei Punkte. So auch im Hinspiel, als Denkershausen einen 0:2-Rückstand drehte und mit einem 4:2-Sieg den Sudheimer Sportplatz verlassen konnte. Ein ähnlich, offener Kampf wird auch am Freitagabend zu erwarten sein.

„Mit drei Siegen in Folge ist das Momentum schon auf der Seite von Sudheim. Da gilt es dagegenzuhalten, um die drei Punkte in der Teicharena zu behalten“, so SG-Coach Christopher Heise, der wieder auf Marcel Kehr, Marcel Braun und Philipp Bode zurückgreifen kann, die gegen Sparta Göttingen zuletzt gefehlt haben. „Es ist ein ganz wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Bei mir spielen sechs Spieler, die mal in Denkershausen gespielt haben. Mit Severin Kehr, der seine ganzen Herrenjahre bei der SGE verbracht hat, ist einer ganz besonders heiß, da er das Hinspiel verpasst hat. Ich hoffe, es ist alles angerichtet für ein schönes Derby“, so TSV-Trainer Benny Statz.

Die Gastgeber konnten nach dem Sieg über den Spitzenreiter aus Petershütte gegen gute Gegner wie Werratal (1:2) und Sparta Göttingen (2:4) auf Augenhöhe agieren, waren aber nicht so effektiv vor dem Kasten wie der Gegner.

Mit einem Heimsieg kann Denkershausen die Gäste wieder auf den Abstiegsplatz verdrängen. Sollte Sudheim gewinnen, würde der TSV den Abstand auf fünf Punkte vergrößern. Ein richtungsweisendes Spiel, wo es mit Sicherheit über 90 Minuten gut zur Sache gehen wird.

Die Vorberichte für die Bezirksligaspiele am Sonntag (u.a. Derby zwischen DaSie und Sülbeck) folgen dann erst am Samstag.