Der FC Eintracht Northeim zeigte am Sonntag die richtige Reaktion auf das Pokalaus am Donnerstag und setzte sich verdient beim VfL Wahrenholz mit einem 2:1-Sieg durch.

„Wie im Hinspiel ging es robust zur Sache, aber wir haben die Spielweise des Gegner auch in den Zweikämpfen angenommen“, so Trainer Arne Hoffschläger. Nach einer guten Anfangsphase mit guten Torchancen gerieten die Eintracht-Damen dann aber in Rückstand, nachdem nach einem Freistoß die Gäste aus Northeim noch im Tiefschlaf waren. „Wir haben uns aber vom Rückstand nicht beeinflussen lassen und haben anders als am Donnerstag sofort eine Reaktion gezeigt“, freute sich Hoffschläger über den Ausgleichstreffer von Emma Alder, die wie Hanna Felkl aus den B-Mädchen hochgezogen wurde, da man erneut auf viele Spielerinnen verzichten musste. „Da blieb sie mit ihren 16 Jahren eiskalt vor dem Tor“, lobte der Coach die Torschützin. Auch in der Folge war man spielbestimmend und verpasste durch Sophie Begau noch vor dem Halbzeitpfiff den Führungstreffer.

Nach der Halbzeit ließen die Eintracht-Damen defensiv nichts mehr zu und spielten nur noch auf das Wahrenholzer Tor. Nachdem gute Torchancen ausgelassen wurden, war es dann Johanna Giessler (78.) die den 2:1-Führungstreffer erzielen konnte. „Die Gastgeberinnen agierten dann wieder sehr rüde und mussten Johanna Giessler verletzungsbedingt runter nehmen“, ärgert sich Hoffschläger über die Spielweise des Gegners und das Verhalten der Zuschauer, die sehr beleidigend unterwegs war.

Am Donnerstagabend um 19 Uhr gastiert der FC Eintracht Northeim dann in Hattorf bei der SG Wulften/Lindau/Hattorf zum Derby.