Nach der enttäuschenden Hinrunde mit dem elften Platz hat sich der als Titelkandidat gestartete FC Sülbeck/Immensen für die Rückrunde viel vorgenommen.

Auch wenn in der Vorbereitung nie mit voller Kapelle trainiert oder gespielt werden konnte, ist FC-Trainer Markus Schnepel mit den letzten Wochen dennoch zufrieden. »Die Jungs, die da waren, haben immer gut mitgezogen und eine Weiterentwicklung ist erkennbar«, sagte Schnepel nach dem 5:0-Testspielsieg über den TSV Föhrste (Kreisliga Hildesheim). Ein 3:1-Sieg über den TSV Lenne (Bezirksliga Hannover) folgte eine 1:3-Niederlage gegen den FC Hettensen/Ellierode (Kreisliga).

Personell hat sich beim FC auch etwas in der Winterpause getan: Frederik Papenberg (Ungarn) und Jannik Schoske (USA) kehrten von ihrem Auslandsaufenthalt zurück. Linus Macke wird dagegen ab Mitte März nicht mehr zur Verfügung zu stehen, da er für drei Monate nach Australien geht. Mit Marc-André Strzalla und Patrick Sieghan werden zwei erfahrene Leistungsträger langfristig ausfallen. »Diese Saison zeigt einfach nochmal, dass es kein Selbstläufer ist und man sich alles erarbeiten muss. Die Integration der neuen Spieler braucht Zeit und die muss man sich auch nehmen«, so Schnepel, der zu bedenken gab, dass man von den Ergebnissen der letzten sechs Jahre verwöhnt ist. »Es ist wirklich eine spannende Saison, in der es gilt, auch aus den Rückschlägen etwas zu lernen«, hat der 45-jährige, der seinen Vertrag verlängert hat, Bock auf die Aufgabe.

SNNE-Tipp

Im FC-Kader schlummert ein Menge Potential, das noch auf den Platz gebracht werden muss. Wenn der FC Sülbeck/Immensen in einen Flow kommt, sich defensiv stabilsiert und konstanter auftritt, ist noch ein Platz in den Top5 drin. Da das Schnepel-Team aber immer mal wieder unerklärlich Punkte liegen lässt, sollte man im gesicherten Mittelfeld landen.