Hoch her geht es an diesem verlängerten Wochenende in der Fußball-Bezirksliga. Während die SG Denkershausen heute Abend um 19 Uhr bereits den Tabellenführer Bovender SV zu Gast hat, steigen am morgigen Samstag parallel zwei Kreisderbys.

Dabei messen sich in Sievershausen die heimische SG Dassel/Sievershausen mit dem FC Eintracht Northeim II und die SVG Einbeck empfängt im August-Wenzel-Stadion den Lokalrivalen vom FC Sülbeck/Immensen.

SG Denkershausen – Bovender SV (Fr., 19 Uhr)
Auf dem Papier ist der Spitzenreiter haushoher Favorit, auch nicht die Heimbilanz spricht für die Denkershäuser, doch in der Vergangenheit haben sie immer wieder bewiesen, dass sie auch favorisierten Teams Punkte abknöpfen können. Der rotgesperrte Niklas Mönnig muss noch die Partie gegen Bovenden aussetzen und darf am Montag gegen Sülbeck wieder ran.

SVG Einbeck – FC Sülbeck/Immensen (Sa., 14.30 Uhr)
„Wir hatten in der letzten Woche ganze sechs Spieler zur Verfügung. Hätten wir Leute aus der zweiten Herren genommen, hätte diese nicht antreten können und darüberhinaus wären viele aus dem Kader der zweiten dann festgespielt gewesen, so dass sie an diesem Wochenende in ihren zwei Spielen nicht antreten hätten können. Was bei drei Nichtantritten den sofortigen Abstieg bedeutet hätte. Sowas wird uns aber nicht nochmal passieren!“, erklärt SVG-Trainer Christoph Adamek den Nichtantritt in Bovenden.

„Gegen Sülbeck werden wir spielen können. Aktuell haben wir 13 Leute und hoffen, dass der ein oder andere angeschlagene Spieler beim Abschlusstraining am Freitag wieder dazustößt“, gibt Adamek Einblick auf die Personallage für das Derby. Mit Noah Reinert (Studium in Jena) hat die SVG einen „Abgang“ zu vermelden, der nur noch bedingt zur Verfügung stehen wird. „Sülbeck hat eine spielstarke Mannschaft, die attraktiven Fußball spielt. Wir haben ein paar Verletzte und einige Säulen im Spiel fallen aus. Dennoch wollen wir punkten!“, so Adamek weiter.

Auch sein Sülbecker Trainerkollege Markus Schnepel hofft, „dass wir punkten. Es ist wichtig, dass wir von der ersten Minute an da sind und uns in eine gewisse Derbystimmung bringen können. Ich wünsche mir, dass wir konstanter über mehrere Spiele werden und nicht nur gute Phasen in den Partien erwischen. Gegen Gleichen war die erste Halbzeit katastrophal, die zweite gut und wir sind drei Mal nach einem Rückstand zurückgekommen. Das spricht für die Mannschaft!“, sagt der 43-jährige, der auf einen guten Kader zurückgreifen kann.

SG DaSie – Eintr. Northeim II (Sa., 14.30 Uhr)
Auch in Sievershausen steigt am Samstag ein Derby. Zu Gast ist die Reserve des FC Eintracht Northeim, die derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz steht und personell nicht auf Rosen gebettet ist. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge ist die SG Dassel/Sievershausen in der Pflicht den Abstiegskandidaten aus der Kreisstadt zu besiegen, um das Polster auf die Abstiegsränge ausbauen zu können. In der vergangenen Saison ging jeweils die Eintracht-Reserve als Sieger vom Platz, doch die Vorzeichen haben sich sowohl bei der SG als auch beim FC verändert.