Unsere beiden Bezirksligisten haben es verpasst sich mit Siegen Luft im Abstiegskampf zu verschaffen und mussten jeweils vermeidbare 2:3-Niederlage einstecken.

FC Grone – SG Dassel/Sievershausen 3:2 (2:1)
Die Gäste haben die große Chance verpasst sich von der Konkurrenz erst einmal abzusetzen und wurden ausgerechnet vom Gegner FC Grone auf einen Abstiegsplatz verdrängt. »Grone hat ein paar Prozent mehr Wille gezeigt und sich das Spielglück dann auch damit erarbeitet. Spielerisch war es auf einem ähnlichen Niveau, doch wenn der Gegner die letzten zehn Prozent mehr aus sich rausholt, dann hat man eben auch das Glück, dass ein Schuss aus 40 Metern mit Windunterstützung ins Tor geht und bei uns der FC-Torwart  aus fünf Metern den Ball noch hält oder der Ball noch auf der Torlinie gerettet wird. Von daher kann ich Grone nur zu den drei Punkten beglückwünschen«, so SG-Spielertrainer Kevin Mundt, der außerdem anmerkt, dass das spielfreie letzte Wochenende der SG Dassel/Sievershausen nicht ganz so gut getan hat, wie es sollte.
Tore: 1:0 Jonuzi (29.), 1:1 Djak (30.), 2:1 Waas (35.), 2:2 Schoppe (68.), 3:2 Waas (74.)

FC Hettensen/Ellierode – 1. SC Göttingen 05 II 2:3 (0:2)
Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit, wie sie FC-Trainer Danny Willert bezeichnete, liefen die Gastgeber einem 0:2-Rückstand hinterher und zeigten Moral. »Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht in den Zweikämpfen. 05 hatte sogar noch Chancen um höher in Führung zu gehen. Wir dagegen haben im letzten Drittel oft schlechte Entscheidungen getroffen«, berichtet der Coach, der in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden hat. »Obwohl die zweite Halbzeit immer noch nicht gut war, lief sich deutlich besser für uns«, erzählt Willert. Mit dem Anschlusstreffer von Alexander Nixdorf wurde die Druckphase der Gastgeber immer größer und durch ein Eigentor in der Nachspielzeit (90.+1) kam der FC Hettensen/Ellierode tatsächlich noch zum Ausgleich. »Das Momentum war klar auf unserer Seite. Eigentlich war der Punkt sicher, mit viel Glück sogar noch der Siegtreffer drin«. Doch es sollte anders kommen. Ohne Gegnerdruck nahm FCHE-Keeper Philipp Schneider den Ball auf, dann hob der Linienrichter die Fahne und entschied auf Eckball. »Der Linienrichter war auf der ballfernen Seite. Von 05 hat niemand reklamiert und wir haben den Ball auch nicht im Aus gesehen. Das Schiedsrichter-Trio hat aber insgesamt das Spiel sehr gut geleitet. In dem Moment aber sehr ärgerlich für uns«, ärgert sich Willert, denn der folgende Eckball rutschte Schneider durch die Hände und der 05er brauchte aus einem Meter nur noch einschieben. »Es ist nicht ganz unverdient aufgrund der ersten Hälfte. Aber nach 90 Minuten wäre eine Remis schon gerecht gewesen«, musste der Coach die bittere Last-Minute-Niederlage hinnehmen.