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Ein wahres Ding der Woche lieferte die HSG Rhumetal am vergangenen Freitag ab. Die HSG lag bereits mit neun Treffern hinten und holte sich dennoch den Sieg in Groß Lafferde.
Nicht nur in der Halle sondern auch bei der Instagram-Umfrage für das Ding der Woche konnte die HSG eine Aufholjagd starten und mit 41% (353 Stimmen) gewinnen. Auf dem zweiten Platz landete Marcus Ludewig (321) von der SG Leinepolder, der bei fünf Teams (1., 2., 3., Ü32, Ü40) binnen vier Wochen im Tor stand. Den dritten Rang sicherte sich Celina Koschnitzke (98) von der SG Denkershausen, die in der Landesliga einen lupenreinen Hattrick binnen zehn Minuten erzielte. Der vierte Platz blieb für Niklas Fischer (85) übrig, der eigentlich im Kreisliga-Tor der SG Elfas steht, sich aber als Stürmer bei der Zweitvertretung versuchte.
Nun aber zurück zur HSG Rhumetal, die sich an den Auftakt der Saison 24/25 noch lange zurückerinnern wird. Ab der 8. Spielminute lief das Team von Trainer Kai Kühn einem Rückstand hinterher, der bis zum Seitenwechsel von den Gastgebern aus Groß Lafferde auf neun Tore ausgebaut werden könnte. „Ich habe in der Halbzeit lediglich erwähnt, dass wir uns da selber hin gebracht haben und das ich den Charakter von meiner Mannschaft sehen möchte“, berichtet der Coach, der eine Leistungssteigerung seines Teams gesehen hat, aber neun Minuten vor dem Ende (7 Tore Rückstand) alles auf eine Karte setzen musste: „In der letzten Auszeit haben wir umgestellt auf den 7. Feldspieler und uns gesagt, dass ist jetzt unsere letzte taktische Möglichkeit und Chance schnell zu Toren zu kommen. Dass der Gegner zum Schluss uns auch mitgeholfen hat, darf man auch nicht verschweigen. Wir haben die Chance genutzt“, freute sich der seit 2020 verantwortliche Coach, als sein Team nicht nur den Rückstand Stück für Stück minimierte, sondern auch noch drei Sekunden vor dem Ende zum Siegtreffer von Niklas Krell gekommen ist.
Trotz des hohen Rückstand, glaubte Kühn noch an das Comeback: „Es war immer noch ein Funken Hoffnung bei mir und auch bei meiner Mannschaft, sie waren in den letzten Minuten mental da. Was am Anfang des Spiels nicht so war“, führt er fort.
Vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag, 15. September gegen die HSG Plesse-Hardenberg II muss Kühn auch nicht nach dem furiosen Auftakt auf die Euphoriebremse drücken: „Bremsen muss ich keinen. Jeder hat seine Leistung, die wir die erste Halbzeit gezeigt haben, analysiert. Und die 1. Halbzeit ist nicht unser Anspruch. Wir haben uns vorgenommen kein Spiel in der Saison zu verlieren. Und die Stärke haben wir auch durch den breiten und guten Kader.“, so der Coach über die weiteren Saisonziele.