In der zweiten Runde des Frauen-Bezirkspokal schrammte die SG Denkershausen dicht an der nächsten Überraschung vorbei. Gegen die SVG Göttingen gab es eine 1:3-Niederlage.

Nachdem das Team von Niklas Beisse/Benjamin Nöldner bereits in der ersten Runde mit dem Landesligisten FFC Renshausen einen Favoriten ausschalten konnte, ging es am Mittwochabend dann gegen die SVG Göttingen, die im vergangenen Jahr Platz vier in der Landesliga belegt haben.

Nach einer dominanten Anfangsphase der Gäste, kam Denkershausen besser ins Spiel und konnte gleich den ersten Abschluss zur Führung krönen. Sarah Bode vollendete einen Alleingang (16.). Folglich übernahm die SVG erneut die Spielkontrolle und hatte Pech, dass der Abschluss von Jasmin Kochinke (27.) an der Unterkante der Latte landete. Die Heimelf legte einen beherzten Auftritt hin, der oft auf Abwehrarbeit basiert war, dass man mit einer 1:0-Führung in die Kabine gehen konnte.

Im zweiten Durchgang zunächst das gleiche Bild: SVG mit viel Ballbesitz und Denkershausen verteidigte kompakt. Mit einer Glanzparade bewahrte SG-Keeperin Isabell Kramer ihre Mannschaft vor dem Ausgleich. Doch der folgende Eckball, der an Freund und Feind auf den zweiten Pfosten vorbeisegelte, verwandelte Kochinke zum 1:1.

Doch statt einen Wirkungstreffer, war der Ausgleich eher ein Hallo-Wach-Erlebnis für die Gastgeberinnen, die nun ihre stärkste Phase im Spiel erlebten: Celina Koschnitzke (58.), Sarah Bode (64.) und nochmal Koschnitzke die am Pfosten (71.) scheiterte vergaben drei richtig gute Chancen auf den Führungstreffer. Aber auch SG-Torfrau Kramer konnte zwei Mal glänzend parieren.

Besser machte es die eingewechselte Amelie Bruns (82.), die einen Konter zur SVG-Führung vollenden konnte. Als dann Denkershausen alles nach vorne warf, bestrafte der Landesligist die Gastgeberinnen mit dem 3:1, der auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Ein großer Kampf, den die Denkershäuser Damen geleistet haben, der auch in die andere Richtung hätte gehen können. Dennoch aufgrund der größeren Spielvorteile ein nicht unverdienter Sieg für den Landesligisten vom Sandweg.