Der FC Eintracht Northeim konnte mit einem 4:1-Sieg nicht nur den Regionalligisten SV Hastenbeck deutlich besiegen, sondern auch einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern.

Dabei passte am heutigen Sonntag für das Team von Trainer Marcel David alles zusammen. Bereits früh in der Partie bekam Northeim einen strittigen indirekten Freistoß (3.) zugesprochen, den die überragende Ella Pfister in die Maschen schießen konnte. Hastenbeck erholte sich aber schnell von dem Rückschlag und glich durch Yolando Awuah (12.) früh aus. In der Folge neutralisierten sich die Teams, die Gäste aus Hastenbeck hatten dabei lediglich ein leichtes Übergewicht. Mit dem Halbzeitpfiff hatte Northeim dann erneut Glück mit der Schiedsrichterentscheidung: Nach einem Eckball erzielte Anki Probst aus dem Getümmel heraus das vermeintliche 2:1 für die Eintracht. Ob der Ball am Ende mit kompletten Umfang über die Linie war, bleibt ein Rätsel. Das Tor wurde aber gegeben. Wie beim 1:0 bereits eine 50/50-Entscheidung, die zugunsten der Eintracht ausfiel.

Spieler der 1. Herren bejubelten die Eintracht-Treffer.

Nach Wiederanpfiff erarbeitete sich die Northeimerinnen aber das verdiente Weiterkommen. Die vielbeinige Abwehr konnte die Gästeangriffe resolut wegverteidigen und dank des schnellen Umschaltsspiels erhöhten Gesa Radtke (52.) und Greta Plamann (63.) auf 4:1. Auch in der Folge war die Eintracht näher an dem fünften Treffer dran, als Hastenbeck am zweiten Tor. Sowohl die Eintracht als auch die Gäste hatten arge Personalsorgen zu beklagen. So wechselte Eintracht-Coach Marcel David mit Hanna Cohrs beispielsweise eine nominelle Torhüterin im Feld ein.

Am 1. März wartet dann das Duell gegen den Regionalligisten Hannover 96, der im Kreis bestens bekannten Kevin Martin trainiert wird. Der Coach weilte am Sonntag auch unter den Zuschauern und sah sich den nächsten Pokalgegner an.

Kevin Martin (links), Trainer von Hannover 96, war unter den Zuschauern in Northeim.