Der FC Eintracht Northeim verpasste im Heimspiel gegen den TSC Vahdet Braunschweig den ersten Saisonsieg und kam am Ende nicht über ein torloses Remis hinaus.

Das Trainerduo Philipp Weißenborn/Kevin Mundt bot überraschend eine extrem junge Startelf auf, die aber zu gefallen wusste. Im Mittelfeld spielten mit Louis Bienert, Kian Salovic (jeweils Jahrgang 2007) sowie Tristan Mediavilla und Dustin Braun (jeweils 2006) vier Youngsters. Luca Schahmirzadi (23 Jahre), der über rechts startete, war da schon der erfahrenste Spieler im Mittelfeld. „Schade, dass sich die Jungs nicht belohnt haben!“, so Trainer Weißenborn. 350 Zuschauer waren im Gustav-Wegner-Stadion dabei, unter anderem auch rund 25 Leute vom Northeimer HC, die die Eintracht lautstark unterstützten. „Die Mentalität und der Spirit in der Mannschaft hat gestimmt und ich hoffe auch, dass durch die gute Leistung der ein oder andere Zuschauer jetzt häufiger zu uns kommen wird“, hofft Weißenborn auf mehr Zuschauer in der Zukunft.

Der Northeimer HC war im Gustav-Wegner-Stadion vor Ort und hat Stimmung für die Fußballer gemacht.

Nur sieben Sekunden waren gespielt, da scheiterte Thierry Patigo am Vahdet-Torwart mit einer Großchance. Auch in der Folge erarbeitete sich Northeim durch Bienert, Braun und Tristan Mediavilla gute Chancen auf die Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte die Eintracht zudem Pech, dass ein vermeintlicher Handelfmeter ihnen nicht zugesprochen wurde. Während Northeim auch nach dem Seitenwechsel auf die Führung drückte, wurde ein Vahdet-Tor aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Die junge Eintracht-Mannschaft versuchte sich noch mit dem Siegtreffer zu belohnen, doch dieser blieb verwehrt. „Natürlich hätten wir uns drei Punkte gewünscht. Aber immerhin haben wir jetzt schon zwei Punkte mehr, als letztes Jahr nach dem zweiten Spieltag. Ich denke, wir sind mit unserer Jugend-forscht-Mannschaft ganz gut dabei!“, war Weißenborn zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Der Moment wird irgendwann kommen, dass wir auch das Glück haben und das Tor dann auch mal machen. Ich kann heute keinem einen Vorwurf machen, da wir eine geschlossene Mannschaftsleistung geboten haben und die Einstellung gestimmt hat“, führt der Coach fort.