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Die Heise GmbH ist mit Leidenschaft dabei, wenn es um die Planung, Beratung, Installation oder Wartung von technischen Anlagen geht.
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Die Gerüchteküche brodelte am vergangenen Wochenende über und schnell verbreiteten sich (Falsch-)Informationen zum größten Fußballclub unseres Landkreises, der sich aktuell sportlich aber auch finanziell in einer Krise befindet.
„Wir mussten drastische Schritte einleiten, um unseren Verein wieder auf gesunde Beine zu bringen!“, erklärte FC-Vorstandsmitglied Hartmut Denecke gegenüber SNNE am Sonntag telefonisch. Am vergangenen Donnerstag lud der FC Eintracht seine Mitglieder zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung um über die finanzielle Situation des Vereins zu berichten. 71 Mitglieder waren vor Ort, um über die Zukunft des Vereins zu entscheiden. „Wir haben die Karten offen gelegt, haben unseren Mitgliedern zwei Optionen geboten“, so Denecke. Eine Option, für die die Versammlung auch mehrheitlich abstimmte, war die drastische Erhöhung der Mitgliedsbeiträge: „Die Erhöhung ist aber bewusst nur für unsere aktiven Mitglieder gewählt, die mehrmals die Woche gutes Training von lizensierten Trainern erhalten und die gute Infrastruktur des Vereins nutzen!“, erklärt Denecke. „Die Versammlung lief sehr harmonisch und unsere Mitglieder stehen hinter dem Verein. Kurzfristig gingen bereits Spenden auf das Vereinskonto ein“, so Denecke.
Alle aktiven Spielerrinnen und Spieler, die in der Spielberechtigungsliste stehen, zahlen künftig einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von 35 Euro (ab 18 Jahre), 27,50 Euro (bis 18 Jahre) und 37,50 Euro (Familie). „Das sind rund 220 Aktive bei uns, womit wir das Defizit ausgleichen können!“, so Denecke weiter.
Doch wie kam es dazu, dass sich der Verein in einer finanziellen Schieflage befindet? „Ich habe da letztes Jahr schon einmal drauf hingewiesen, dass wir da was machen müssen, um unseren Verein am Leben zu halten. Hätten wir den drastischen Schritt nicht gewählt, würden wir wirklich von der baldigen Insolvenz sprechen!“, erklärt Denecke. Alleine mit der Bewirtschaftung der gesamten Stadionanlage weist der FC Eintracht Northeim ein jährliches Defizit von 12.000 Euro auf. 72.000 Euro Kosten fallen an, 60.000 Euro bekommt die Eintracht von der Stadt Northeim als Zuschuss. Noch dazu musste der Verein die Körperschaftssteuer (fast 20.000 Euro) aus dem Jahr 2017 bis 2019 nachzahlen. „Da haben wir extrem gute Umsätze gefahren. Der alte Vorstand hat das damals vernachlässigt!“, führt Denecke fort, der außerdem mitteilt, dass die Energiekosten drastisch gestiegen sind. Im Vergleich zu 2021 zahlt die Eintracht mittlerweile mehr als das Doppelte, was sich ebenfalls auf über 10.000 Euro Mehrkosten bewegt. Die Sanierung des unteren Traktes im Eintracht-Sportheim ist weiterhin angedacht, so dass die Eintracht-Verantwortlichen im September beim Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales der Stadt Northeim vorsprechen werden.
Der vor 32 Jahren gegründete Fußballclub vom Rhumekanal befindet sich also nicht nur sportlich (drei Niederlagen nach drei Spielen) sondern vor allem finanziell in einer Krise. Insolvent, wie sich das auf mehreren Sportplätzen der Region verbreitete, ist die Eintracht aber nicht. Man ist positiv gestimmt, dass es bald wieder bessere Zeiten am Rhumekanal geben wird. „Ich habe den Verein damals vor 32 Jahren mitgegründet. Da steckt viel Herzblut drin“, sagte Denecke, der auch SNNE offen und ehrlich Rede und Antwort stand.