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Mit seinem gehaltenen Elfmeter in der Nachspielzeit sicherte Tom Schlange der SG Heberbörde/Wetteborn den Sieg im Stadtderby über den SV Harriehausen. Bei der Abstimmung zum Ding der Woche setzte sich Schlange denkbar knapp durch.
Gerade mal acht Stimmen Vorsprung (277 Stimmen) hatte der Derbyheld vor der 8:0-Halbzeitführung der SG Leinepolder (269 Stimmen) gegen die FSG Bühle/Hillerse. Auf Rang drei landete die verrückte Aufholjagd in Unterzahl der SSG Bishausen beim Gastspiel in Uslar (229 Stimmen). Mit 168 Stimmen landete Nina Herbst von der SG Denkershausen/Lagershausen auf dem vierten Rang. Die 17-jährige erzielte ihr erstes Tor ausgerechnet in der Landesliga. Vielen Dank für 943 Abstimmungen. Wollt auch ihr an den Umfragen teilnehmen und immer auf dem neuesten Stand bleiben, dann folgt gerne dem Sportnews-Instagramkanal.
Der erst 20-jährige Schlussmann Tom Schlange bringt eine kuriose Geschichte mit: Der Torwart, der tatsächlich erst zur Rückrunde der vergangenen Saison zum ersten Mal das Tor hütete, kommt aus Harriehausen. Somit rettete er den Derbysieg gegen den eigenen Heimatverein. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, boten sich die Nachbarn einen offenen Schlagabtausch, in dem erst Heberbörde, dann Harriehausen und dann wieder Heberbörde führen konnte. In der Nachspielzeit zeigte der Schiedsrichter Jürgen Hilke auf den Elfmeterpunkt. SV-Kapitän Bastian Hornig trat an, wählte die rechte Ecke, doch Schlange wehrte den Ball zum Jubel seiner Mitspieler ab. „Nach dem Elfmeter war die Freude und auch die Erleichterung natürlich erstmal riesig. Vor dem Elfmeter hab ich den Schützen gefragt, ob er nach rechts schießen möchte, was er bejaht hat und dann bin ich nach links gesprungen“, berichtet Schlange. Alles eine Frage der jeweiligen Perspektive, ob aus Schützen- oder Torwartsicht.
Nach dem ersten Saisonsieg möchte Schlange, der weitesgehend in der Jugend von Bad Gandersheim gespielt hat, frühzeitig den Klassenerhalt sichern. „Als Ziel für die Saison wollen wir auf jeden Fall einen entspannteren Saisonverlauf haben, so viele Punkte wie möglich sammeln und dann mal schauen wo wir landen. Ich denke in Dankelsheim können wir da auch definitiv jeden Gegner ärgern“.