Einige Neuerungen auf dem Kreisfußballtag

Dabei setzt der NFV-Kreis den Verjüngungskurs im Vorstand weiter fort und stellt sich im Vorstand breiter auf, um die Aufgaben besser verteilen und bewältigen zu können: Neben Hartje wurden auch die Stellvertreter Volker Mönnich und Karl Voges wiedergewählt. Zum dritten Stellvertreter wurde außerdem Stephan Schamuhn ernannt. Neu eingeführt wurde der Geschäftsführer-Posten, den Ramona Richardt  zukünftig besetzen wird. Den vakantenPosten des Schriftführers übernimmt Pamela Schuldt. Im Amt bestätigt wurden Albert Brühler (Schatzmeister), Nora Voltmann und Kristin Berger (Mädchen- und Frauenfußball), Henning Hartje (Ehrenamt) sowie Marcel Corde (Öffentlichkeitsarbeit).

Nach 24 Jahren als Schiedsrichter-Obmann tritt Werner Dingenthal kürzer und Christian Eulenstein übernimmt den Posten als Kreisschiedsrichterobmann. Dingenthal gehört weiterhin wie Lenard Stichnoth, Alexander Kleimann und Caroline Höltje dem Schiedsrichterausschuss an. Neu dabei ist Torben Schmidt. Dem Spielausschuss um den Vorsitzenden Heinz Schwingel gehören außerdem Jörg Henne, Stefan Müller, Sven Tappendorf, Kristin Berger, Nora Voltmann, Stephan Schamuhn und Lucas Höltje an. Zum Qualifizierungsausschuss gehören Dennis Runschke (Vorsitzender), Karsten Großmann, Dominik Strüder, John Wolter und Stefan Oppermann. Neben dem Vorsitzenden Manfred Peschke und seinem Stellvertreter Marc-Oliver Böttcher sind Ehrhard Becker, Alexander Kleimann, Robert Lorenz, Rainer Lütke-Cosmann und Michael Berents neu beim Sportgericht dabei. Außerdem wurde der Jugendrat um Stephan Schamuhn (Vorsitzender), Michael Spormann, Jan Eddigehausen, Gerd Lampe, Marc Trölsch und Martin Langner bestätigt. 

Ein wichtiges Thema war auf dem Kreisfußballtag das neu eingeführte »Stopp-Konzept«, dass der Kreisvorsitzende den anwesenden Vereinen präsentierte. Mit dem »Stopp-Konzept«, welches von Schiedsrichtern in Konfliktsituation angewendet werden darf, soll die Partie beruhigt werden und trägt zur Deeskalation bei. Zur Visualisierung kommt die blaue Karte zum Einsatz. Wenn der Schiedsrichter die blaue Karte zückt, müssen die Aktiven in ihre eigenen Strafräume gehen und lediglich nur Kapitäne/Trainer dürfen im Mittelkreis mit dem Unparteiischen reden, der dann erklärt warum das Spiel unterbrochen wurde. Maximal zwei Unterbrechungen sind in einer Partie erlaubt. Bei der dritten Unterbrechung wird das Spiel abgebrochen. Der DFB hat außerdem schnell reagiert und führt die bei der Fußball-Europameisterschaft erfolgreiche Kapitänsregel ein. Somit dürfen zukünftig nur noch die Kapitäne mit dem Schiedsrichter reden. Außerdem hat der NFV-Kreis eine Respektbox angeschafft, in der Vereine kleine Speisen dem Schiedsrichter als Anerkennung zur Verfügung stellen können.  Wie der Spielausschussvorsitzende Heinz Schwingel berichtete, sind die Mannschaftszahlen im Vergleich zur vergangenen Saison leicht zurückgegangen. Die Kleinfeldstaffel in der 3. Kreisklasse muss kurzfristig umstrukturiert werden, da der TSV Wahmbeck seine zweite Mannschaft wieder zurückgezogen hat. Erneut zu Gast war der Bezirksvorsitzende Stefan Voth, der sich von der Europameisterschaft im eigenen Land erhofft, dass der Fußball attraktiver geworden ist und die Mannschaftszahlen zukünftig wieder steigen werden. Positiv blickte man zurück auf die Entwicklung des Schiedsrichterwesens, das nach längerer Zeit die 100er-Marke kurzfristig wieder übersprungen hat. Nach Abmeldungen bewegt man sich jetzt wieder leicht unter dieser Marke. 

Bei den Ehrungen wurden gleich fünf Personen zu Ehrenmitgliedern des NFV-Kreises ernannt, die sich mit ihrer Vorstandsarbeit über Jahrzehnte verdient gemacht haben: Gerd Sylla (Schriftführer von 2000 bis 2018) wurde mit der silbernen Verdienstnadel das NFV ausgezeichnet. Uwe Körber, der von 1997 bis 2023 den Frauen- und Mädchenfußball geprägt hat, erhielt einen Präsentkorb und die silberne Landesverbands-Ehrennadel. Uwe Achtermann, der 30 Jahre lange im Spielausschuss tätig war, wurde mit Präsentkorb und Christoph Hahn (Sportgericht von 1979 bis 2024) mit Präsent ausgezeichnet. Die Ehrung von Eckhard Beismann (Sportgericht von 2000 bis 2024) wird nachgeholt.