Erneut konnte die FSG Weser/Verna im Meisterschaftskampf vorlegen, der TSV Vogelbeck aber auch nachlegen, so dass die Entscheidung erst am letzten Spieltag fällt.

DSC Dransfeld – FSG Weser/Verna 2:3 (0:2)
Bereits am Donnerstagabend setzte die FSG Weser/Verna ihre Siegesserie fort und konnte drei wichtige Punkte bei heimstarken Gästen entführen. Luca Römer (6.) und Denise Breidenbach (40.) schossen die FSG zur Halbzeitführung. Zwar kam Dransfeld auf 1:2 heran, doch erneut Luca Römer (60.) stellte den alten Abstand wieder her. Auch der erneute Anschlusstreffer von Tamina Meier (70.) änderte nichts an dem FSG-Auswärtssieg.

SSG Bishausen – FC Gleichen 1:2 (0:0)
Im vorletzten Saisonspiel musste die SSG eine bittere Niederlage einstecken. Top-Torjägerin Greta Plamann (69.) traf zur Führung, doch Gäste schlugen zurück und drehten noch die Partie durch Treffer von Samira Wasmus (73.) und Jule Friedrichs (89.).

TSV Vogelbeck – SG Puma/Sparta 5:0 (5:0)
Im Schongang kamen die Vogelbecker Damen zu einem leichten Sieg, weil der Gegner nur mit neun Spielerinnen antrat. Das allein verdient ein Sonderlob an die symphatischen Gäste, die in Torhüterin und Trainerin  Nina Hall eine alles überragende Spielerin in ihren Reihen hatte. Sie schaffte es fast im Alleingang, dass der TSV in der zweiten Hälfte kein Tor mehr erzielte. Zu Beginn ging Trainer Walter Brieß kein Risiko ein und schickte zunächst seine Stammformation ins Gefecht, die überfallartig in der 2. Minute durch Josy Bülow, 5. Minute durch Silke Rauls und in der Minute danach nochmal durch Silke Rauls ein schnelles 3:0 vorlegten. Bestens vorbereitet von Rechtsaußen durch Anna- Sofia Ferrari, die sich dann selbst in der 38. Minute in die Torschützenliste eintragen lassen konnte. Die quirlige und nicht zu bremsende Silka Rauls erhöhte  in der 42. Minute auf 5:0. Das dies schon der Endstand sein sollte, konnte wohl keiner der wieder einmal zahlreichen Zuschauer  ahnen. Bereits ab der 25. Minute begann Trainer Brieß mit dem Durchrotieren seiner fünf Ergänzungsspielerinnen, die zum Teil auf ungewohnten Positionen Einsatzzeit bekamen. Es begann das Duell im Einbahnstraßenfußball TSV gegen Torhüterin Nina Hall, die im Prinzip als zupackende Torhüterin und gleichzeitig als Libero wirkte. Die Partie wurde zunehmend langweilig, im Stil eines Trainingsspiels wurden die zweiten 45 Minuten abgewickelt. Das reichte für heute, nun gilt die Konzentration dem letzten Heimspiel des TSV gegen die dritte Mannschaft der SVG Göttingen am kommenden Sonnabend mit Beginn um 16 Uhr in Vogelbeck. Ein Unentschieden reicht dem Team zur Meisterschaft gegen einen Gegner allerdings anderen Kalibers. Dabei gilt das TSV-Motto »verlieren verboten«.
Kurzbericht: Gerhard Haupt