Erst 2:5-Rückstand ausgeglichen, dann Elfmeter-Wahnsinn: Imbshausen zieht ins Derbyfinale ein

TSV Imbshausen – VfB Uslar 14:13 n.E. (5:5, 2:2)
Ein Pokalwahnsinn wie er im Buche steht: Zunächst führte Uslar durch einen Elfmetertreffer von Haris Selimovic. Dann drehte Leander Bernd mit einem Doppelpack die Partie, die Pascal Brogle mit dem 2:2 noch vor der Halbzeit ausgleichen konnte. Als dann VfB-Stürmer Lukas Florschütz einen lupenreinen Hattrick (52./61./65.) erzielte, sah alles nach dem Endspiel-Einzug des Favoriten aus, doch die Rechnung wurde ohne den TSV gemacht, der auf seinem kleinen Platz Moral zeigte und Pokalgeschichte schrieb. Erst traf Jonas Seidler (70./FE) dann Felix Sundmacher (77.) zum 4:5-Anschlusstreffer. Auch die Unterzahl nach der gelb/roten Karte gegen TSV-Keeper Marcel Ludewig machte den Gastgebern nichts aus, die weiter an den Pokalerfolg glaubten. So war es erneut Leander Bernd der in der zweiten Minute der Nachspielzeit den vielumjubelten Ausgleichstreffer erzielte. 5:5!! Elfmeterschießen! Die TSV-Kicker behielten vom Punkt die besseren Nerven und zogen nach 20 Elfmeter ins Endspiel ein. Sogar Jonas Barthold, der beim Elfmeter-Cup einen Pokal für den schlechtesten Schützen (0 von 7 getroffen) sich gewünscht hat, konnte verwandeln. Der TSV trat dabei ohne Top-Torjäger Felix Meyer-Brucks, Publikumsliebling Marco Wolter und Keeper Malte Steinbrink an.

TSV Langenholtensen – SV Höckelheim II 2:0 (0:0)
In einer weniger spektakulären Partie zog der TSV Langenholtensen verdient ins Finale gegen den TSV Imbshausen ein. Das Team von Trainer Mick Röseler hatte gegen die Höckelheimer-Reserve die Partie über weite Strecke im Griff und gingen verdient durch Emre Uzun (51.) in Front. Als Höckelheim in den Schlussminuten alles nach vorne warf, konnte Dennis Moschanin einen Konter vollenden und mit dem 2:0 den Finaleinzug endgültig perfekt machen.

Das Finale ist für Freitag, 21. Juni geplant. Ein Spielort ist bisher noch nicht benannt wurden.