Mit einem bitteren Gegentreffer in der Nachspielzeit müssen die Damen des FC Eintracht Northeim sich mit einem Remis gegen MF Göttingen begnügen.

Bereits nach 45 Sekunden gingen die Eintracht-Damen durch Jule Ahrens in Führung, deren Treffer aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung wieder zurück genommen wurde. Auch in Folge dominierte die Eintracht das Geschehen und ging verdient durch einen sehenswerten Volleytreffer von Julia Stahl (21.) in Führung. „Wir hätten eigentlich noch 2-3 Tore mehr machen können, teilweise sogar müssen. Dann kommt die Trinkpause, wir kassieren den Ausgleich und sind auf einmal komplett aus dem Spiel gewesen“, kommentiert Trainer Arne Hoffschläger den Halbzeitstand von 1:1.

Nach der Pause kam die Eintracht weiterhin schwer in die Partie, ging dann aber durch einen Traumfreistoß von Isabell Fischer mit 2:1 in Führung und hatte mit der Führung im Rücken dann wieder die Spielkontrolle. Mit einem Lattentreffer von Johanna Giessler verpasste Northeim den dritten Treffer, den dann aber Sina Eulenstein (78.) nachlegen konnte. „Wir waren eigentlich auf dem besten Weg das Spiel zu gewinnen, lassen eigentlich auch nichts mehr zu und kassieren dann zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit durch zwei Standards. Da haben wir drei Punkte ganz ganz bitter aus der Hand gegeben“, ärgert sich Hoffschläger über die beiden späte Gegentore. Für Jule Ahrens, die sich die Außenbänder angerissen hat, ist die Saison beendet. Für die anderen Eintracht-Damen geht es bereits am Mittwochabend weiter, wo man beim designierten Meister FC Pfeil Broistedt, dem man die einzige Saisoniederlage zufügen konnte, zu Gast ist.

Freistoßtreffer von Isabell Fischer. Video: Tim Tautermann