Die Frauen-Kreisliga ist am vergangenen Wochenende im Spielbetrieb aktiv gewesen. Der TSV Vogelbeck baut seine Tabellenführung aus, da die SSG Bishausen in Barbis überrascht. Das Spiel der FSG Weser/Verna ist ausgefallen.

TSV Vogelbeck – VfV Oberode 1:0 (0:0)
Auf dem hervorragend hergerichteten Hartplatz kam Tabellenführer TSV Vogelbeck zu einem knappen, aber hoch verdienten Sieg gegen den Tabellenvierten VfV Oberode. Die beiden sturmstärksten Mannschaften der Liga geizten allerdings mit Toren, wobei der heimische TSV Chancen über Chancen herausarbeitete, aber dann knapp drüber oder knapp daneben zielte. So hatte allein Anna-Sofia Ferrari im ersten Durchgang drei beste Möglichkeiten. Eine gut aufgelegte Torhüterin der Gäste kam dazu, dass der TSV trotz seiner Feldüberlegenheit lange brauchte, um den entscheidenden Treffer anzubringen. Die TSV-Abwehr stand dafür sicher, die Torjägerinnen der Gäste wurden unter Kontrolle gehalten. Das Mittelfeld des Tabellenführers mit den fleißigen Malin Rose und Sandra Aschoff deckte genau, und nach vorn setzte Kapitänin Wedekind häufig die Akzente. Insgesamt waren Trainer Brieß und Co-Trainer Twesmann mit dem Spiel auf dem eigenen Hartplatz sehr zufrieden, mit Ausnahme der Torausbeute. Aber ein Hartplatz mit aufsetzenden Bällen, die häufig „zu lang“ wurden, hatte für die Sturmspitzen schon seine Tücken. Ein Freistoß von Vivienne Heise krachte an die Latte (63.), dann fiel der erlösende Treffer. Yvonne Wedekind setzte Rechtsaußen Ferrari in Szene, deren Querpass nach innen Jaqueline von Dammann (Foto) zum 1:0 über die Linie drückte. (65.) Auch danach war der TSV einem zweiten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich, aber es reichte auch so. Und erfreulich aus Vogelbecker Sicht kam dazu die Nachricht, dass der ärgste Konkurrent SC HarzTor mit einem 1:1 gegen Bishausen unerwartet Punkte liegen ließ. Gerhard Haupt

SC HarzTor – SSG Bishausen 1:1 (1:0)
Nach dem 6:2-Sieg in der Vorwoche in Geismar konnten die SSG-Damen erneut erfolgreich auftrumpfen. Auf dem Hartplatz in Barbis trotzten die Spielerinnen von Trainer Jan Nolte dem favorisierten Gastgeberinnen ein Remis ab. Dabei lag die SSG zur Halbzeit nach dem Tor von Johanna Göllnitz (28.) mit 0:1 hinten, gaben sich aber nicht auf, kämpften sich heran und kamen durch Emily Rotter (85.) noch zum Ausgleichstreffer. Ein Punkt den die SSG-Damen gerne mitnehmen und der vorher nicht einzurechnen war.