Der FC Eintracht Northeim ist am Sonntag um 15 Uhr beim VfL Wahrenholz zu Gast. Die Eintracht ist favorisiert, aber tat sich in der Vergangenheit sehr schwer mit dem VfL.

Kein Tor und nur ein Punkt gelang den Northeimern in den letzten beiden Partien gegen Wahrenholz. Auch die ersten beiden Spiele im Jahr 2024 verliefen ohne eigenen Treffer. »Natürlich wollen wir endlich dreifach punkten. Es wird ein Kampfspiel und wir müssen uns darauf einstellen, den Kampf anzunehmen«, sagt Eintracht-Trainer Philipp Weißenborn. Die im Formcheck angekündigte Veränderung, um mehr Offensivgefahr zu entwickeln, fruchtete in den ersten beiden Spielen bisher noch nicht ganz. Doch sowohl bei der Niederlage in Braunschweig (0:1) als auch bei der Heimpleite gegen Kästorf (0:2) hat die Eintracht genug Torchancen gehabt, um auch beide Spiele für sich zu entscheiden. An der Herausarbeitung von Torchancen liegt es also nicht, an der Verwertung dann aber schon.

In Wahrenholz gastiert man dann auf einem Rasenplatz. Für die Kunstrasenverwöhnten Northeimer wird es große Umstellung auf den tiefen Rasen zu gehen. »Die Umgewöhnung wird schwer, da wir zuletzt Ende Oktober auf Rasen gespielt haben. Aber mit den Bedingungen müssen ja beide Teams klar kommen«, so Weißenborn. Personell werden der Eintracht einige Spieler fehlen: Nach seiner roten Karten wegen groben Foulspiels hat Navid Atashfaraz fünf Spiele Sperre bekommen. »Da überlegen wir Einspruch einzulegen. Es war ein klar rotwürdiges Foul, ohne Frage, aber fünf Spiele ist schon extrem hart. Er hat die rote Karte auf dem Feld direkt hingenommen und weder protestiert, noch ist er den Schiedsrichter angegangen«, so Weißenborn. Noch dazu fallen Till Becker, Torben Glombitza, Erkan Coscun, Christian Grünwaldt, Dustin Hoffmann, Luca Schahmirzadi, Niklas Schwab und Ali Ismail aus. Noch dazu steht ein großes Fragezeichen hinter Darius Strode, der gegen Kästorf nach einem Zusammenprall rausmusste. Dagegen kehrt Finn König nach Krankheit wieder zurück.