Der erste Tag ist vorbei. Am Freitag steht für die heimischen Teams wichtige Spiele und Highlights auf dem Programm. Wir blicken mit dem Trainer des FC Eintracht Northeim und JSG Weser/Solling, sowie dem Kapitän der JSG Nörten auf den ersten Tag zurück.

FC Eintracht Northeim

Der FC Eintracht ist schwer ins Turnier gestartet und bot zum Auftakt gegen Weser/Solling, wohl eine der schwächsten Turnierleistungen, die je eine Mannschaft des FC Eintracht abgeliefert hat: »Wir sind mit dem Start alles andere als zufrieden, das brauche ich nicht wiederholen. Das war unreif und ohne Mentalität«, so Trainer Jannik Strüber. Dass aber viel mehr Potential in der Eintracht-Elf steckt, zeigte sie in den folgenden beiden Spielen. Gegen Hannover 96 führte man nicht nur 1:0, sondern hatte durch einen Strafstoß die große Chance auf den zweiten Treffer. »Die anderen beiden Spiele liefen wie trainiert, geplant und erwartet. Gegen 96 müssen wir einen Punkt mindestens haben. Ich bin mir sicher wenn der Elfmeter rein geht, haben wir den auch sicher. Sei es drum, schöne Erfahrung und heute holen wir mindestens einen gegen gegen die beiden Top Teams«, kündigt Strüber vor den Spielen gegen FC Brügge und 1. FSV Mainz 05 an. »Gegen Radolfshausen haben wir gemacht, was wir machen mussten, Tore, Tore, Tore. Plan aufgegangen und zu null. Schöne Sache dabei, es war der höchste Turniersieg in der Vereinsgeschichte«, war Strüber froh, dass sein Team direkt am Donnerstag auch ein komplett anderes Gesicht noch zeigen konnte. »Dass HöhBernSee gegen Weser/Solling gewinnt, hat uns natürlich gefreut, dadurch können wir es noch in der eigenen Hand haben, wenn wir mal davon ausgehen, dass keiner gegen Profis punktet«, so Strüber. Die Eintracht-Jungs bestreiten am heutigen Freitag drei Spiele. Zunächst geht es gegen Brügge (17.17 Uhr), dann gegen Mainz 05 (21.38 Uhr), bevor es zum Abschluss wahrscheinlich um das Weiterkommen in die Zwischenrunde gegen HöhBernSee (23.15 Uhr) geht. Somit muss das Strüber-Team lange die Spannung hoch halten.

JSG Weser/Solling

Einen sensationellen Start erwischte die JSG Weser/Solling, die gegen Northeim (2:1) die Überraschung schaffen konnten. Auch gegen die Profiteams von Hannover 96 (2:6) und Brügge (1:3) hielt das Team um Kapitän Max Stänger lange mit und verkaufte sich mehr als teuer. Mit ein bisschen Spielglück wäre sogar ein Zähler drin gewesen. »Wir können über die ersten drei Spiele absolut stolz sein. Wir haben super gespielt und uns klasse verkauft«, sagt JSG-Trainer Nils Sattler, der mit Beni Aselmeyer und Jan Lange das Team coached. Einen herben Rückschlag erlebte die JSG dann aber gegen die JSG HöhBernSee, wo sie eine 0:3-Niederlage kassierte: »Das letzte Spiel hat es uns schwer gemacht noch weiterzukommen. Wir wollen aber heute gegen Radolfshausen an die ersten drei Spiele anknüpfen und drei Punkte holen«, so Sattler. »Mit etwas Glück kommen wir dann doch noch weiter. Trotz allem sind wir aber jetzt schon super stolz auf die Jungs«, führt Sattler fort. Nachdem die JSG gestern bereits vier Spiele absolviert hat, steht heute nur noch die Partie gegen die JSG Radolfshausen/Eichsfeld (16.30 Uhr) und morgen gegen den 1. FSV Mainz 05 (13 Uhr) an.

JSG Nörten

Zum undankbaren Zeitpunkt zwischen 22 und 23.30 Uhr musste die JSG gestern Abend ihre drei Spiele gegen regionale Gegner absolvieren und avancierte kurzzeitig zu der Turnierüberraschung, die den JFV 37 Göttingen am Rande eines Ausscheiden hatte. Aber von Beginn: Zum Auftakt drehte die JSG Nörten einen 0:1-Rückstand gegen den Bezirksligisten FC Gleichen in einen Sieg um und startete mit drei Punkten. Gegen den Thüringer Verbandsligisten JFV Eichsfeld-Mitte erwischte Nörten einen Blitzstart und ging mit 2:0 in Front. Leider verspielte die JSG diesen Vorsprung und musste noch ein Remis hinnehmen. Selbiges gelang gegen den großen Favoriten JFV 37 Göttingen. Gegen den Landesligist führte die JSG bereits mit 2:0 und leistete durch Fehler im Aufbau ordentlich Mithilfe, dass der JFV das Spiel noch drehen konnte und mit dem 3:2-Sieg den Grundstein für das Weiterkommen legen konnte. »Ich denke, dass wir echt gut gespielt haben und für die ein oder andere Überraschung sorgen konnten, auch wenn es nicht gereicht hat«, zog JSG-Kapitän Justus Lohne eine erste Bilanz. »Für uns war es echt bitter, dass jede 50/50-Entscheidung gegen uns gefällt wurde«, so Lohne weiter, der den Anschlusstreffer zum 1:2 vom JFV anspricht, welcher wohl knapp hinter der Linie war. Für die JSG Nörten steht heute wieder ein spätes Spiel an: Um 22.29 Uhr bekommt man es mit Hansa Rostock zu tun. Am morgigen Samstag warten dann Duelle gegen Manchester United (11.30 Uhr) und Fortuna Düsseldorf (14.02 Uhr).