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Am Freitag, 1. März startet ein neuer Anwärter-Lehrgang um Schiedsrichter im Fußball zu werden.
Wie bereits häufiger angesprochen, ist es im Kreis Northeim-Einbeck dazu gekommen, dass für Spiele keine Schiedsrichter mehr zur Verfügung standen. Nur weil andere Spiele kurzfristig ausgefallen sind, gelang es, zu den zunächst nicht besetzten Spielen doch noch Schiedsrichter anzusetzen. »Nicht der Schiedsrichterausschuss benötigt Schiedsrichter, sondern ihr, die Vereine, die sich im Wettkampf messen wollen«, richtet Werner Dingenthal (Kreisschiedsrichter-Obmann) sich an die Vereine. Bei 128 spielenden Mannschaften von der A-Jugend bis zu den Herren und gleichzeitig gemeldeten 86 Schiedsrichtern ist das Missverhältnis mehr als deutlich. Die Probleme der Ansetzungen sind wie oben beschrieben seit dieser Saison häufiger aufgetreten. Der Ansetzer wird per Mail oder WhatsApp den Vereinen mitteilen, dass heute kein Schiedsrichter zum Spiel kommt. »Jetzt seid ihr gefordert, wenn zukünftig wieder zu allen Spielen Schiedsrichter erscheinen sollen. Wir hoffen, damit dem Trend der abnehmenden Anzahl an Schiedsrichtern entgegenzuwirken!«, so Dingenthal.
Wie gewohnt findet der Lehrgang wieder in kompakter Form an zwei Wochenenden statt. Start ist am Freitag, 1. März um 18 Uhr im KSB-Tagungsraum in Northeim, Scharnhorstplatz 4. Die weiteren Termine sind Sonnabend, 2. März von 9 bis 16 Uhr, Freitag, 8. März von 18 bis 22 Uhr, Sonnabend, 9. März von 9 bis 16 Uhr. Die Prüfung findet dann am Montag, 11. März um 18 Uhr statt. Gesucht werden Anwärter die mindestens zwölf Jahre alt sind und Interesse an einer neuen und verantwortungsvollen Aufgabe haben. Zudem sollten die Anwärter später auch tatsächlich für Einsätze als Schiedsrichter zur Verfügung stehen. Dazu hat sich der Schiedsrichter-Ausschuss eine Neuerung ausgedacht: Zukünftig ist es möglich ein Tandem zu bilden, das heißt zwei Personen werden ein Schiedsrichter. Das bedeutet das Tandem muss zur Anerkennung 20 Spiele leiten und mehr als die Hälfte der Lehrabende besucht haben. Interessierte können sich gerne beim Schiedsrichterausschuss melden oder aber eine Meldung über ihren Verein abgeben. Weitere Infos sind zudem auf der Homepage der Schiedsrichter-Vereinigung zu finden, sowie auf der Kreishomepage. »Wir freuen uns darauf, viele neue Schiedsrichter auszubilden. Denn: Ohne Schiri, kein Spiel!«, so Dingenthal weiter.
Die verlangte Meldung der Vereine muss bis 25. Februar abgegeben werden. Es kann sich aber auch direkt über den Schiedsrichterausschuss angemeldet werden. Weitere Informationen sind dazu unter www.sr-nom-ein.de erhältlich.