Der FC Eintracht Northeim hat am Sonntag um 14 Uhr die Zweitliga-Reserve von Eintracht Braunschweig zu Gast.

Zum Rückrundenauftakt geht es gegen den Gegner, der direkt am ersten Spieltag bei Eintracht-Trainer Philipp Weißenborn den stärksten Eindruck hinterlassen hat. »Wir waren im Hinspiel mit 3:0 noch gut bedient. Wir waren ein bisschen verwundert, über das ein oder andere Ergebniss von Braunschweig, weil ich gedacht habe, dass sie durch die Liga marschieren werden«. Mit 35 Punkten nach 15 Spielen steht die Braunschweiger Eintracht auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem 1. SC Göttingen 05, der bereits heute Abend im Derby gegen Landolfshausen/Seulingen vorlegen kann.

Der Gegner ist für den 35-jährigen Trainer schwer einzuschätzen: »Sie sind eine kleine Wundertüte. Man weiß nie so wirklich, wer bei ihnen spielt. Das macht uns die Vorbereitung auf den Gegner schwer«. Dass die Eintracht als eine von vier Mannschaften alle 17 Vorrundenspiele bestreiten konnte, macht sich mittlerweile im Eintracht-Kader mit einigen angeschlagenen Spieler auch bemerkbar. »Wir sind viel damit in den Trainingseinheiten beschäftigt, dass immer mal jemand aussetzt, damit er am Sonntag fit ist«, so Weißenborn, der die größte Probleme im Abwehrzentrum sieht, wo sich Finn König in der vergangenen Woche verletzt hat. Auch der Einsatz von Nico Fleischmann, der zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hat, ist noch fraglich. Der Top-Torjäger Ali Ismail (10 Tore) hat sich im Heimspiel gegen Bleckenstedt das Sprunggelenk gebrochen und fällt für einige Zeit aus.

»Wir gehen als Außenseiter ins Spiel und können leider nicht die optimale Elf am Sonntag aufbieten. Wir gucken mal was drin ist und versuchen Braunschweig zu ärgern«, so Weißenborn weiter.