Nach sechs Siegen in Folge hat es die Eintracht-Frauen mal wieder erwischt. In Wolfsburg unterlag das Team von Arne Hoffschläger mit 1:3. Dabei haderte man vor allem mit den Entscheidungen des Schiedsrichters.

»Die Hauptschuld an der Niederlage hat aber natürlich nicht der Schiri. Aber sowas hab ich noch nicht erlebt«, so Hoffschläger. In der Anfangsphase verpassten die Gäste aus der Kreisstadt in Front zu gehen und gerierten noch vor der Halbzeit mit 0:2 in Rückstand. Beim Führungstreffer der Wolfsburgerinnen übersah der Schiedsrichter eine klare Abseitsposition, im zweiten Durchgang wurde Northeim dann zwei klare Elfmeter  verwehrt. „Sein Bewegungsradius beschränkte sich auf den Mittelkreis. Von da aus, konnte er es auch nicht sehen, was im Strafraum passiert«, war Hoffschläger angefressen nach dem Spiel.  »Es waren zwei gute Mannschaften, die Fußball spielen wollten. Aber er hat den Spielfluss ohne klare Linie kaputt gemacht!«, so Hoffschläger weiter. 

Nach dem Anschlusstreffer von Nike Dankert (70.) machte Northeim auf, hatte Pech mit den nicht gegebenen Elfmetern und kassierte in der Nachspielzeit den dritten Gegentreffer. »Wolfsburg hat es aber gut gemacht. Die Niederlage war jetzt nicht unverdient!«, so der Eintracht-Coach, der sich mit seinem Trainerkollegen einig war, dass das Rückspiel am Sonntag um 11 Uhr in Northeim nur besser werden kann, da dann ein anderer Schiedsrichter vor Ort sein wird. 

Foto: Sören Schumacher