Über 200 Zuschauer, gute Stimmung und einen offenen Schlagabtausch boten sich die JSG Weper und JSG Markoldendorf/Elfas am Mittwochabend in Hollenstedt. Am Ende hatte Weper die Nase vorne und gewinnt den KSN-Kreispokal.

»Das war Werbung für den Jugendfußball. Nicht nur spielerisch gut, sondern vor allem fair auf dem Platz und auf den Rängen. Die Zuschauer haben ihren Teil dazu beigetragen, in dem sie ihre eigene Mannschaften angefeuert haben und der Gegner respektiert wurde«, lobten die NFV-Kreisverantwortlichen Volker Mönnich und Michael Spormann die B-Jugend-Teams und Zuschauer nach Abpfiff der Partie in Hollenstedt. Ein Lob ging auch an das Schiedsrichtertrio raus, die einen souveränen Job machten.

Über die kompletten 80 Minuten war es für die Teams eine Achterbahn der Gefühle. Bereits nach drei Minuten ging die JSG Weper durch Malte Stolpmann früh in Führung und ließ Markoldendorf/Elfas zunächst gar nicht ins Spiel kommen. Erst Mitte der ersten Hälfte nahm das Team von Sascha Zander die Zweikämpfe besser an und kämpfte sich zurück in die Partie. Die Großchance zum Ausgleich verpasste Markoldendorfs Hennes Meyer, der bei einem Heber nur den Pfosten traf. Mit der knappen Führung ging es die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff blieb die Partie auf Augenhöhe, doch Markoldendorf wurde mit zunehmender Spieldauer in der Offensive zielstrebiger und drehte dann die Partie durch den Doppelpack von Max Seibüchler (66./79.). Nach dem 2:1-Führungstreffer war nur noch wenig zu spielen und nicht mehr viele glaubten daran, dass die JSG Weper noch einmal zurückkommt. Nach einem langen Ball leistete sich Markoldendorf aber einen Abwehrschnitzer, den Kiran Deifel (80.+3) ausnutzen konnte und zum vielumjubelten Ausgleich traf. Mit dem 2:2 ging es dann ins Elfmeterschießen. Eine Nervenschlacht wie sich nur wenige Minuten herausstellte. Lediglich drei von zehn Schützen trafen. Tim Hillebrandt und Patrick Stödter für Weper. Mit Maximilian Seibüchler war nur ein Markoldendorfer vom Punkt erfolgreich. Eine Bildergalerie folgt am Donnerstag.