Aus TSV Hilwartshausen und TSV Lauenberg wird die SG Solling

Die beiden Nachbarschaftsvereine haben den Antrag auf eine Fußballspielgemeinschaft beim Spielausschuss des NFV-Kreis Northeim-Einbeck gestellt. In seiner nächsten Sitzung wird der Spielausschuss darüber beraten und eine Entscheidung treffen. Einer Fußballspielgemeinschaft dürfte aber nichts im Wege stehen. Aber wie kam es dazu?

»Wir haben bereits vor fünf Jahren die ersten Gespräche mit dem TSV Hilwartshausen aufgenommen. Dort sind wir noch nicht zusammen gekommen. Nun ist es aber soweit, da der mangelnde Nachwuchs beide Vereine vor eine Herausforderung stellt. Es ist das Ziel, dass in beiden Orten weiter Fußball gespielt wird!«, sagt die Lauenberger Vorsitzende Anja Wauker-Ubben.

»Wir sind uns auch relativ nahe von den Leuten. Neben der kurzen Entfernung versteht man sich gut und das ist auch einer der Beweggründe gewesen. Ich freue mich einfach drauf, mit den Leuten zusammen zu sein.«, ergänzt der Hilwartshäuser Vorsitzende Patrick Helmker das gute Verhältnis zwischen den Vereinen. Die Mannschaften kennen sich untereinander und haben auch bereits in der gemeinsamen JSG Ahlsburg zusammen gespielt. Bereits seit einem längeren Zeitraum trainieren beide Teams außerdem immer mal wieder zusammen, um einen geregelten Trainingsbetrieb zu gewährleisten.

Die beiden Vereine möchten dann unter dem Namen »SG Solling« mit zwei Herren- und einer Altherrenmannschaft (Ü32) auf Großfeld in die kommende Spielzeit starten. »Wir haben uns gegen den Namen SG Hilwartshausen/Lauenberg entschieden, da immer ein Ort in der Außendarstellung hinten runter fällt.«, begründen die Verantwortlichen den einheitlichen Namen, der aber noch genehmigt werden muss.

Sollte der TSV Hilwartshausen den Klassenerhalt in der Kreisliga schaffen, würde die neugegründete SG Solling den Startplatz auch in Anspruch nehmen wollen. Die zweite Mannschaft wird dann in der 2. Kreisklasse gemeldet. Die »Erste« der SG wird vom aktuellen Hilwartshäuser Trainer Andreas Helmker in der kommenden Spielzeit gecoached. Bei der zweiten Herren steht der oder die Trainer noch nicht fest. »Wir sind immer offen für Neuzugänge«, heißt die SG Solling neue Spieler herzlich in ihren Reihen Willkommen.

Aktuell ist in der Kreis-Spielausschreibung (2.2 – Spielgemeinschaften) die Gründung einer Spielgemeinschaft nur unterhalb der Kreisliga möglich. »Dieser Passus ist aber in die Jahre gekommen. Wir werden diesen anpassen, dass es möglich sein wird, auch als Kreisligist eine Spielgemeinschaft zu gründen«, bestätigte der Spielausschussvorsitzende Heinz Schwingel auf Anfrage.

Somit steht einer gemeinsamen Zukunft der beiden Vereine, die in diesem Jahr jeweils ihr Jubiläum feiern, mit der Spielgemeinschaft wohl nichts im Wege.

Veranstaltungstipp im Juli: