Eine über weite Strecken starke Leistung reicht dem Oberliga-Schlusslicht des FC Eintracht Northeim nicht zu Punkten gegen Hannover 96 II. Nach 90 Minuten hieß es 3:4 für die Gäste.

Die Eintracht-Damen agierten von Beginn an mutig und erspielten sich die zu Beginn der Partie mehrere gute Torchancen, die allesamt nicht genutzt wurden. Besser machten es die Gäste, die mit ihrer ersten gefährlichen Aktion in Front gingen. Northeim steckte nicht auf und drehte mit Toren vor und nach der Halbzeit von Sina Ruez (44.) und Johanna Gießler (46.) die Partie. In der Folge verpasste Northeim den dritten Treffer nachzulegen, was von den 96erinnen eiskalt bestraft wurde. Sophia Burkowski (70.) und Neele Wilhelmy (76.) drehten mit ihren Toren erneut das Spiel. Doch Eintracht schlug durch den Treffer von Sina Ruez (89.) zurück. Im direkten Gegenzug hatte Hannover 96 aber erneut die passende Antwort parat und Neele Wilhelmy (90.) erzielte nicht nur den dritten Treffer des Tages, sondern auch den umjubelten Siegtreffer.

»Am Ende verliert heute nicht das schlechtere Team. Ein ausgeglichenes Spiel, welches mehrfach die Seiten wechselt geht am Ende unglücklich verloren«, so Northeims Trainer Florian Becker. »Wenn Du unten drin stehst, verlierst Du solche Spiele. Wenn Du eben im sicheren Bereich liegst gewinnst Du diese Spiele. Ich kann dem Team heute nichts vorwerfen, außer, das wir mit drei Heimtoren am Ende nicht mit leeren Händen da stehen dürfen. Nach dem 2:1 müssen wir das 3. Tor machen und das Spiel für uns entscheiden, was nach 60 absolut verdient gewesen wäre. Dann holen wir Hannover zurück ins Spiel, der Rest ist bekannt«, gab sich der Coach nicht ganz zufrieden.