Im letzten Spiel des Jahres unterlag der FC Eintracht Northeim der SVG Göttingen mit 3:5.

Nur rund 250 Zuschauer waren zum Rhumekanal gekommen und verpassten dabei eine sehenswerte Partie, wo beide Teams mit offenen Visier agierten. Von einer Wiederholung des langweiligen Hinspiels keine Spur.

Begünstigt und angeheizt wurde das Torfestival von dem frühen SVG-Treffer von Malte Möllers (2.), der eine Ecke in die Eintracht-Maschen köpfte. Die Gäste gingen früh drauf und bereiteten den Gastgeber große Probleme, die zwar in der 9. Minute zum Ausgleich aus dem Gewühl heraus durch ein Eigentor kamen, aber bereits fünf Minuten später zwei weitere Gegentreffer hinnehmen mussten. Davon erneut einer nach einem Eckball, die immer wieder für Gefahr in Eintracht-Strafraum sorgten. Als dann der Ex-Northeimer Luis Riedel (34.) einen sehr strittigen Freistoß zum 4:1 verwandeln konnte, mussten die Eintracht-Anhänger Angst und Bange um ihr Team haben, dass das nicht in einem Fiasko endete. Doch Kapitän Marc-Yannik Grunert (43.) markierte mit einem Freistoß in den Winkel noch vor der Halbzeit den Anschluss.

Nach Wiederanpfiff war dann der Treffer zum 3:4 von Ali Ismail der Initiator für eine richtig starke zweite Eintracht-Hälfte – angetrieben von Raoul Fricke, der immer wieder wichtige Zweikämpfe gewann und den Ball aus der eigenen Hälfte holte, das Tempo forcierte, passte bei Northeim die fortan die Einstellung und man setzte alles daran den Ausgleich herbeizuführen. Während Grunert und Röttger Halbchancen verbuchen konnte, befreiten sich die Gäste erst aus der Umklammerung als SVG-Trainer Dennis Erkner sein Team aufforderte vorzurücken und das Spiel in die Hälfte der Eintracht zu verlagern. Während sich SVG so fünf Minuten Zeit verschaffen konnte, kam Northeim in der dreiminütigen Nachspielzeit noch einmal auf und hatte durch Weinhardt per Kopf und Röttgers abgefälschten Schuss zwei Ausgleichschancen, die der SVG-Keeper vereiteln konnte. Kratzert vollendete dann einen. Konter zum glücklichen Endstand.