Der FC Eintr. Northeim unterlag im Landesligaheimspiel der Reserve von Eintracht Braunschweig mit 2:4. Der Fußball wurde aber zur Nebensache.

In einem gutklassigen Spiel brachte Ali Ismail (8.) die Northeimer Eintracht früh in Front. Noch vor dem Halbzeitpfiff traf Christian Ebeling (44.) zum Ausgleich. Während Jan Ebehling (59.) die Gäste per Elfmeter in Front schießen konnte, glich Thorben Glombitza fünf Minute vor dem Ende aus. In der Nachspielzeit machte der eingewechselte Florian Ohk per Doppelpack den 4:2-Auswärtssieg der Gäste perfekt. Doch die sportliche Niederlage interessierte die Verantwortlichen von Eintracht Northeim herzlich wenig, da der Fußball zur Nebensache geriet.

Rund eine Stunde nach Abpfiff erklärte der FC Eintracht folgendes auf seiner Homepage und distanzierte sich ausdrücklich von Rassismus!

Ein Northeimer Zuschauer beleidigte einen Braunschweiger Spieler gezielt rassistisch. Zwei Ordner und ein Braunschweiger Zuschauer konnten den Täter festhalten und an die Polizei übergeben. Zwei Anzeigen wurden gegen ihn geschrieben. Außerdem wird der FC Eintracht Northeim ihn mit einem Stadionverbot belegen und beim Verband die Ausweitung dessen anstreben. 

„Wir sind erschüttert und wütend über das Verhalten und handeln mit aller Entschlossenheit. Wir wollen keine Rassisten und entschuldigen uns in aller Form beim Spieler und Eintracht Braunschweig. Außerdem Danken wir den Ordnern und dem Zuschauer für ihr couragiertes Einschreiten. Die weiteren, entstandenen Tumulte und Handgreiflichkeiten werden wir zudem schnell aufarbeiten und bewerten.“ so der Vorstand der Eintracht.