Eine 0:2-Niederlage musste die U15 des FC Eiintracht Northeim hinnehmen. Gleich drei Eintracht-Spieler wurden von Schiedsrichter Frederic Wulf vom Platz gestellt.

Im Vergleich zum Hinspiel, wo die Eintracht-Jungs noch mit 0:5 deutlich unterlegen waren, zeigten die Rot/Gelben erneut eine Leistungssteigerung und agierten mit dem Profi-Nachwuchs auf Augenhöhe. Nach der Osnabrücker Führung (19.), wurde der eigentlich reguläre Ausgleichstreffer (27.) vom Schiedsrichterteam zurückgepfiffen. Auch in der Folge war der Schiedsrichter nicht auf der Northeimer Seite: „Leider wurde nicht eine Aktion zu Gunsten unserer Mannschaft gepfiffen!“, stellte Eintracht-Trainer Alexander Polle dem Unparteiischen kein gutes Zeugnis aus.

Im zweiten Durchgang kam Northeim dank frühem Pressing zu schnellen Ballgewinnen, agierte im letzten Drittel dann aber nicht zielstrebig genug. Nach einem unnötigen Ballverlust trat Northeim Samuel Xhaferri (56.) seinem Gegenspieler von hinten in die Beine und hatte dabei keine Chance auf den Ball. Die rote Karte war die Konsequenz. In der Folge wurde es hektischer und die Gäste legten den zweiten Treffer nach. Den ersten Ball konnte Noah Höß im Eintracht-Kasten noch abwehren, im Nachschuss blieb er chancenlos. Trotz Unterzahl und einem 0:2-Rückstand gaben sich die Northeimer nicht auf und versuchten alles , um den Anschlusstreffer zu erzielen – doch dieser blieb aus.

In der Nachspielzeit kochten die Emotionen dann noch einmal hoch. Nachdem Jannis Hartje ein normales Foul beging, stellte Schiedsrichter Frederic Wulff den bereits verwarnten mit gelb/rot vom Platz: „Selbst Osnabrück bestätigte, dass es sich um kein gelbwürdiges Foul handelte!“, so Polle. Zum Eintracht-Frust passend kommentierte Marlon Schimke die Entscheidung des Schiedsrichters und ging ebenfalls mit der roten Karte noch vor dem Abpfiff vom Platz. „Aber egal – die Jungs haben es gut gespielt und das macht Mut!“, blickt Polle bereits wieder auf das nächste Spiel.