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Nach einer 0:1-Niederlage gegen Sparta Göttingen scheidet der FC Eintracht Northeim aus dem Bezirkspokal aus.
Der Besuch der rund 250 Zuschauer am Mittwochabend im Gustav-Wegner- Stadion hat sich durchaus gelohnt. Zwar bekamen sie nur einen Treffer zu sehen, dafür zahlreiche hochkarätige Torchancen, die beide Teams zum Teil fahrlässig liegen lassen haben.
Nach nur zwei Minuten hatte Youngster Raphael Peinemann die erste Großchance für die Gastgeber, die der überragende Denny Cohrs im Tor aber vereiteln konnte. Wiederum nur zwei Minuten später hatte Julen Mediavilla aus sechs Metern die Möglichkeit den Ball im Kasten unterzubringen, schlug aber ein Luftloch. Die drückende Anfangsphase der Northeimer Eintracht war vielversprechend, einzig und allein der Führungstreffer wollte nicht fallen.
Auch in den kommenden Minuten war Northeim das spielbestimmende Team, doch diese Dominanz wurde mit dem Gästetreffer gebrochen. Und was für ein Ding! Ausgerechnet der Ex-Northeimer Richard Rocha, der im Sommer erst zu Sparta gewechselt ist, nahm einen langen Sparta-Ball runter, tunnelte Fritz , sah das Schwarz zu weit vor dem Kasten steht und haut das Ding aus 35 Metern in die Maschen. Marke Traumtor!
Dieser Treffer gab dem Spiel eine komplette Wendung. Northeim wirkte geschockt – Sparta wurde mutiger und versuchte es immer wieder aus der Distanz. Darunter auch eine verunglückte Flanke, die die Latte touchierte. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff war es Eintracht-Kapitän Marc-Yannik Grunert, der mit einem Schuss aus 20 Metern Cohrs zur starken Parade zwang.
Ein ganz komisches Spiel!
kommentierte Sparta-Keeper Denny Cohrs die erste Halbzeit
Ähnlich schwungvoll wie in Halbzeit eins kam Northeim auch in den zweiten Durchgang. Erst Mediavilla (47.) und dann Röttger (49.) scheiterten an Cohrs. In der Folge gab es Chancen hüben wie drüben, die zum Teil kläglich vergeben wurden. Einen Freistoß aus über 20 Metern zimmerte Grunert (73.) an die Unterkante der Latte, den Abstauber setzte Mediavilla über das leere Tore.
Im Gegenzug scheiterte erst Romano Weiß (77.) und dann Richard Rocha (80.) an Eintracht-Keeper Eike Schwarz, der sein Team im Rennen hielt. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit scheiterte Northeims Massimo Röttger noch einmal am Pfosten.
In der fünf minütigen Nachspielzeit spielte es Sparta zum einen clever runter, aber Northeim konnte mit ihren kleingewachsenen Spielern auch keine wirkliche Akzente mehr setzen, um mit langen Bällen zu agieren.
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