Dank eines Treffers von Maurice Weinhardt in der Nachspielzeit konnte der FC Eintracht Northeim die ersten drei Punkte der Saison bei Sparta Göttingen verbuchen.

Wie bereits im Pokalspiel zehn Tage zuvor, lieferten sich die Mannschaften von Beginn an eine muntere Partie. Die Gastgeber waren in der Anfangphase die bessere Mannschaft und erspielten sich direkt gute Tormöglichkeiten. Nach einer Zeit kam auch Northeim besser in die Partie, ließ aber ebenso gute Chancen liegen, so dass es torlos in die Halbzeit ging. Und das obwohl, wie bereits auch im Pokalspiel, einige Treffer hätten fallen können.

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff schoss der Ex-Northeimer Richard Rocha (47.) Sparta mit 1:0 in Front. Der Gegentreffer war dann aber ein Weckruf für die Northeimer Mannschaft, die fortan sehr dominant agierten und mehr und mehr die Spielkontrolle übernahmen. So fand Tristans Heine (55.) Kopfballtreffer keine Anerkennung, wegen einer vermeintlichen Abseitsposition. Während Spartas Heimbüchel mit dem zweiten Treffer die Vorentscheidung (72.) verpasste, beendete Neuzugang Ali Ismail (75.) mit einem verwandelten Strafstoß den 345 Minuten langen Torfluch.

In der hektischen Schlussphase in der Sparta-Trainer Enrico Weiß die gelb/rote Karte sah, kam es dann noch zum Lucky-Punch für die Eintracht. Der eingewechselte Maurice Weinhardt nagelte einen 20-Meter-Schuß in den Winkel zur vielumjubelten Führung. Vorausgegangen war eine Aktion, die vor allem bei Sparta für Unmut sorgte. Vor dem schnell ausgeführten Freistoß zeigte der Schiri-Assistent einen Northeimer Wechsel an, auf den Weißenborn dann doch aber verzichtete. Während Northeim schnell schaltete, war Sparta in dieser Szene nicht wach. Mit dem Treffer wurde das knallhart bestraft.

Alexander Knopf (mitte) konnte mit dem FC Eintracht drei Punkte vom Greitweg entführen.