Nach dem Spielabbruch am 3. Juni im Ü32-Kreismeisterschaftsendspiel zwischen Leinetal und Altes Amt ist nun ein Urteil vom Bezirks-Sportgericht gefallen.

Die Begegnung wurde mit 5:0 für Altes Amt gewertet. Somit ist die Ü32 der SG Altes Amt zum Kreismeister erklärt wurden. Der betroffene Zuschauer/Spieler, der den Schiedsrichter beleidigt hat, wurde mit einer viermonatigen Sperre belegt und darf somit vorerst nicht mehr gegen den Ball treten. Darüberhinaus hat die FSG Leinetal eine Geldstrafe von 100 Euro erhalten.

Was war passiert?

Vor rund 250 Zuschauern stieg am 3. Juni in Hohnstedt das Ü32-Kreismeisterschaftsendspiel zwischen der FSG Leinetal und der SG Altes Amt. Nach dem 3:3 im Hinspiel wurden die Karten komplett neu gemischt. Nachdem die Gastgeber bereits mit 2:0 durch Tore von Michael Misch (5.) und Mirko Ziwitzka (53.) in Front gingen und wie die sicheren Sieger aussahen, machte die SG Altes Amt in den Schlussminuten das unmögliche möglich: Omar El Zein traf binnen weniger Minute zweimal und machte das Elfmeterschießen für seine Mannschaft perfekt. Alles war angerichtet für eine Entscheidung, die das Spiel verdient hat.
Doch dann beleidigte ein Leinetaler Zuschauer, der auch Spieler bei der FSG ist, den Schiedsrichter so erheblich, dass dieser das Elfmeterschießen nicht mehr angepfiffen hat. „Zutreffend ist, dass nach regulärem Spielende (2:2) das erforderliche Elfmeterschießen vom Schiedsrichter nicht mehr angepfiffen wurde, weil er von einem Zuschauer, außerhalb der eigentlichen Spielfläche, beleidigt wurde!“, bestätigte Spielausschussvorsitzender Heinz Schwingel damals den Vorfall.