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Auf die Platte ging man noch als Tabellennachbarn, doch der aktuell stark aufspielende NHC zeigte über die volle Distanz der HSG seine Grenzen auf und befindet sich nun auf dem dritten Tabellenplatz. 43:30 (12:15) hieß es nach Schlusspfiff für den NHC.
Obwohl der NHC beim Rennen um die Meisterschaft vermutlich nicht mehr mitreden kann, zeigt sich das Team von Trainergespann Bätjer/Gerstmann aktuell in einer bestechenden Form, konnte in der Rückrunde bisher alle Spiele außer das Auswärtsspiel beim Klassenprimus aus Bissendorf gewinnen, und ein entsprechend selbstbewusstes Auftreten wurde auch in Nienburg an den Tag gelegt.
Mit Tempohandball vom Allerfeinsten rollte die NHC-Maschinerie von Beginn an wie ein Uhrwerk, der bärenstarke Hannes Bransche (10 Treffer) sorgte mit dem 3:0 nach zwei Spielminuten für den gelungenen Blitzstart des NHC. Anschließend fand auch die HSG ins Spiel, verkürzte auf 3:2, doch eine gut gestellte NHC-Defensive in Kombination mit einem erneut starken Yannis Pätz im Tor sorgte dafür, dass man vor allem in der zweiten Welle oftmals erfolgreich abschließen konnte. Der unkaputtbare NHC-Kapitän Christian Stöpler erzielte das 9:5 für den NHC. Mit durchweg soliden vier Toren Vorsprung gestaltete man die erste Halbzeit zu seinen Gunsten, der eher klein gewachsenen HSG, mit Ausnahme eines mächtigen, aber dafür weniger agilen Kreisläufers, fiel im eigenen Angriffsspiel wenig Erfolgsversprechendes ein, lediglich vereinzelt kamen die Wurfqualitäten sowie das schnell Umschalten zum Zuge. Mit einem verdienten 21:15-Vorsprung ging es in die Kabinen.
Auch nach Wiederanpfiff galoppierte der NHC in Richtung des vierten Sieges in Folge, aufzuhalten nur durch mit Zeitstrafen geahndete Fouls des Gegners. Der wurfstarke Malte Wodarz kam ein ums andere Mal zum Zuge, und auch NHC-Löke Rick Harder zeigte tolle Würfe aus dem Rückraum. Die sprichwörtliche Hasenjagd ging in vollem Tempo weiter, bis zur 40. Spielminute konnte die HSG die Geschwindigkeit des NHC mitgehen, ehe dieser Stück für Stück davonzog.
Der mittlerweile eingewechselte Finnian Lutze erschien dem Gegner so gefährlich, dass ihm eine konsequente Manndeckung der HSG auferlegt wurde, durch die andere NHC-Akteure immer wieder erfolgreich Lücken finden konnten. Mit dem 30:23 machte Hannes Bransche in der 44. Minute alles klar, und nichtsdestotrotz agierte der NHC weiterhin spielerisch und emotional auf hohem Niveau. Malte Wodarz war der Glückliche, welcher mit dem 40:28 den Deckel endgültig auf die Partie legte. Die Strategie des siebten Feldspielers, die der NHC über weite Teile des zweiten Durchgangs fuhr, ging vollends auf, und so konnte der dynamische Alexander von Consbruch, der in der Schlussviertelstunde für Hannes Bransche das Parkett bespielte, sich mit dem letzten Treffer der Partie ebenfalls in die Torschützenliste eintragen.
Ein rundum gelungenes Spiel wurde nach Schlusspfiff von den mitgereisten NHC-Anhängern gebührend umjubelt. Der NHC bedankt sich bei diesen für die lautstarke Unterstützung!
Für den NHC spielten: Pätz, Wenderoth; Pogadl 3, Heyken, Bransche 10, Sokhorovych, Lutze, Harder 6, von Consbruch 1, Bode 4, Stöpler 6, Wodarz 9, Fietz 4.
Weiter geht es am kommenden Sonntagden 05. Mai um 17:00 Uhr. Zum letzten Heimspiel in dieser Saison begrüßt der NHC den HSV Warberg/Lelm. Spieltagssponsor ist dann die Kreis-Sparkasse Northeim. Es wird ein Glücksrad mit vielen attraktiven Preisen geben. Außerdem werden ALLE Teams ab 15:00 Uhr in der Schuhwallhalle geehrt und nach dem Spiel leider auch der ein oder andere Spieler verabschiedet. Der NHC freut sich auf eine rappelvolle Schuhwallhölle!
Foto/Text: Northeimer HC