Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Gespickt mit Höhepunkten war das diesjährige Programm der Jugendzeltfreizeit vom SC »Hellas« Einbeck. Die Teilnehmer und Betreuer genossen ihre Zeit mit »Sommer, Sonne, Sport, Spaß und Spiel - und davon ganz viel«. Tagsüber ein paradiesischer Strandabschnitt zum Baden, Chillen oder Sporttreiben, abends ein besonderer Platz, um eine unvergessliche Nacht unter dem Sternenhimmel zu erleben. Der Aufenthalt an der schönen französischen Atlantikküste war wieder etwas Besonderes.
Seit 1993 geht es für Teilnehmer und Betreuer in die Region Vendee, die einige als ihre »zweiten Heimat« erachten. Zusammen wurde wieder die »schönste Zeit des Jahres« verbracht. Beliebt ist die besondere Freizeit, schon mehrere Monate im Voraus war sie ausgebucht. Es gab eine Warteliste. Rund 80 Personen wollten wieder das außergewöhnliche Lebensgefühl vor Ort erleben. Nach 17-stündiger Busfahrt erreichten die Einbecker wohlbehalten den Zeltplatz in Les Conches im Département Vendée. Sie bauten schnell ihre Zelte auf, da es sie zum Strand zog.
Zur Eingewöhnung vor Ort war das Wetter am Anfang mittelprächtig. Dies wurde genutzt, um sich bei Spielen und Aktionen gegenseitig besser kennenzulernen und Namen zu erfahren sowie beim leckeren Gemeinschaftsessen die Gaumen zu erfreuen. Immer wieder sorgten die Betreuer für neue Anreize, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit waren gefragt, um Herausforderung zu meistern. Beim Bewegungsspiel »Familie Meier besucht den Zoo« wurde es sehr rasant. Einige flitzten so schnell, dass sie wie »Speedy Gonzales« Staubwolken hinter sich herzogen.
Auch traten die Kochgruppen in Wettbewerben gegeneinander an. Sie balancierten über aufgespannte Slacklines, versuchten, mit mehreren Personen auf einem Blatt Papier zu stehen, ließen Hula-Hoop-Reifen kreisen, merkten sich verschiedene Gegenstände oder lösten knifflige Aufgaben. Bei der Luftballon-Staffeln wurde sich laut angefeuert, wie auch als Pinguine verkleidet mit Flossen, Shirt, Badekappe und Schwimmbrille. Verschiedene Kreativangebote oder Brettspiele rundeten das Angebot ab. Sie wurden ebenfalls reichlich genutzt. Fast jeden Abend hielt das Spiel »Werwolf« Einzug.
Wie in den Vorjahren ging es auf dem Zeltplatz familiär zu. Mehrere Geschwisterpaare waren vor Ort. Begeistert waren die mitgefahrenen »Hellas«-Vorstandsmitglieder von der Zeltfreizeit, wie auch die Betreuer und Teilnehmer. Eine spezielle Neuheit der Zeltlagergeschichte gab es. Dank kommunaler Unterstützung ermöglichte es der SC »Hellas«, dass alle Teilnehmer an einem Wellenreit-Kurs teilnehmen konnten. Angeleitet von Surf-Lehrern lernten sie Grundlagen kennen, die ersten Erfolge traten schnell ein. Zahlreiche Jugendliche und Betreuer schafften es, aus dem Wasser auf das Brett zu springen und gekonnt die Wellen abzureiten. Dieses bereitete allen so großen Spaß, dass das Gelernte in den Folgetagen auf den Brettern, die der SC »Hellas« angeschafft hatte, gefestigt wurde. Einige hatten solch einen Spaß daran, dass sie fast gar nicht mehr aus dem Wasser wollten.
Ob Schwimmen, Volleyball und Fußballspielen, Muschelsuche, Strandspaziergänge sowie Sonnen oder Ausruhen am Atlantik, die weiteren Möglichkeiten am eigenen »Beach« waren groß. Es war für jeden etwas dabei. Auch abends zog es die Teilnehmer erneut zum Sonnenuntergang an den Atlantik. Ebenfalls ein Höhepunkt waren die farbenfrohen Disco-Abende, die der SC »Hellas« auf dem Zeltplatz organisierte. Internationale, deutsche und französische Musik mit passender Lichtuntermalung sowie Nebel und Seifenblasen sorgten für unvergessliche Momente und eine stetig belegte Tanzfläche. Auch wurden die Fußballspiele der Europameisterschaft übertragen, so dass jeder mit seiner favorisierten Mannschaft mitfiebern konnte.
Neben dem täglichen Strandprogramm fuhren die Einbecker mehrmals zum französischen Markt ins benachbarte La Tranche sur Mer. Dort konnte sie sowohl Shoppen als auch die Vielfalt des Wochenmarktes erleben. Täglich ging es für Mitglieder jeder Kochgruppe zum Einkauf in den Supermarkt. Auf dem Platz kochten die Jugendlichen in Kleingruppen selber. Angetan waren sie von der hohen Kulinarik der Gemeinschaftsessen und den Kochkünsten des Projektteams. Schnitzel oder vegetarische Varianten kamen gut an, es wurde immer wieder Nachschlag verlangt. Für einige ungewohnt, trauten sich zahlreiche Teilnehmer, die von Organisator Andreas Oppermann zubereiteten Muscheln zu probieren. Auch diese schmeckten ihnen.
Ein Ausflug führte die Teilnehmer mit dem Bus nach La Rochelle. Schnell tauchten sie in die pulsierende Universitätsstadt ein, besuchten das Aquarium, begutachteten die imposanten Festungsmauern, erfreuten sich an der Lebensfreude am Hafen sowie genossen Kunst, Kultur und Kulinarik. Einige fuhren auch mit dem großen Riesenrad und erhaschten weite Blicke über La Rochelle. Die zweite Tagestour ging wieder in den O’Gliss Park, den größten natürlichen Wasserpark der Region. Rutschen für jede Altersstufe, Wellenbäder, Schaumparty und zahlreiche weitere Attraktionen begeisterten. Einige probierten auch die neuen Rutschen in Form eines Rochens aus und düsten mit Reifen in die Tiefe.
Am Ende der Freizeit bauten alle Teilnehmer die eigenen Zelte ab, bevor der Tour mit dem Bus zurück Richtung Einbeck startete. Nach zwei Wochen lang Wachbleiben, Feiern, Sonne tanken und chillen erfolgte sie meist eher ruhig. Bei der Fahrt um Paris herum, wurde versucht, Blicke auf den Eiffelturm zu erhaschen. Einigen gelang dies.