Mit einer deutlichen 32:39-Niederlage mussten die Drittliga-Handballer des Northeimer HC aus Bayreuth zurückkehren.

Der Northeimer HC erwischte einen guten Start in der Partie und konnte nach zwölf Minuten mit 9:6 in Führung gehen. Doch dann legten die Gastgeber einen 8:2-Lauf hin, von dem sich der NHC wieder erholen konnte und bis zur Halbzeit wieder auf 19:19 ausgleichen konnte. „Wir haben mit dem siebten Feldspieler heute nicht so gute Entscheidungen getroffen, wie wir das eigentlich können und haben dann zu viele Bälle ins leere Tor gekriegt!“, erklärte NHC-Trainer Jürgen Bätjer die zwischenzeitliche „Auszeit“ seines Teams.

Auch die zwischenzeitliche 3-Tore-Führung der Gastgeber schaffe es der NHC zum 26:26 auszugleichen. „Doch in dieser Phase hatte Bayreuth mehr Power, ein gutes eins gegen eins vorne gespielt und wir hatten das nicht mehr so leidenschaftlicht verteidigt, wie wir es eigentlich können. Zusätzlich hatten wir keine guten Würfe und keine gute Quote. Das Torwartduell verlieren wir zusätzlich auch noch. Deswegen geht der Sieg für Bayreuth in Ordnung!“, gratulierte Bätjer den Gastgebern im anschließenden Trainergespräch.

Denn in der letzten Viertelstunde setzten sich dann die Gastgeber immer weiter vom NHC ab und diese hatten den offensivfreudigen Bayreuthern nichts mehr entgegen zu setzen. Mit der Niederlage muss Northeim die Gastgeber wieder in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Der Abstiegskampf bleibt eng wie nie. Für Trainer Jürgen Bätjer aber kein Grund zur Sorge: „Wenn es eben nicht um Platz eins geht, dann geht es eben um den Klassenerhalt. Das ist auch ne coole Aufgabe und besser als um die goldene Ananas zu spielen.“, sieht der Coach die Aufgabe positiv. „Man muss mental stark sein, man muss seine Hausaufgaben machen. Wir haben ne Woche spielfrei, sammeln uns und dann haben wir in Leipzig und zuhause gegen Bernburg einen Doppel-Spieltag, das könnte ein 4-Punkte-Wochenende werden, wenn es gut läuft!“