Handball-Drittligist Northeimer HC gewinnt mit 36:33 gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Leipzig und holt zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Bei der Rückkehr in die Schuhwallhalle durfte sich der NHC über ein ausverkauftes Haus freuen, die die NHC-Spieler in der nervenaufreibenden Schlussphase pushen konnten und zum Sieg tragen konnten. Einzig die Knieverletzung von Abwehrrecke Joé Schuster trübte die Freude über den erfolgreichen Auftritt des von Tim Gerstmann, der den beruflich verhinderten Jürgen Bätjer vertrat, gecoachten NHC.

Nach einer umkämpften und ausgeglichenen Anfangsphase konnte der NHC sich von den Gästen absetzen und bis zur Halbzeitpause auf fünf Tore davonziehen. Dabei präsentierte sich NHC-Keeper Glenn-Louis Eggert erneut in herausragender Verfassung und auch der NHC-Angriff zeigte sich zielsicher, so dass der 19:14-Vorsprung auch in der Höhe verdient war.

Auch acht Minuten nach Wiederanpfiff hatte der fünf Tore Vorsprung Bestand für den NHC, doch mit der Verletzung vom luxemburgischen Nationalspieler Joé Schuster bekamen die Hausherren einen Bruch in der Partie und ließen die Gäste, trotz Überzahl, herankommen. In der 51. Spielminute glich Leipzig dann zum 29:29 aus. Doch der NHC blieb in dieser Phase nervenstark und hatte mit Kapitän Christian Stöpler, der alle seine vier 7-Meter (zwei davon in den Schlussminuten) verwandeln konnte und Malte Wodarz, der zwölf Treffer erzielen konnte, zwei treffsichere Spieler in ihren Reihen. Als die Gäste dann zwei Minuten vor Schluss das 33:34 erzielten und Northeims Wodarz auch noch zwei Minuten bekam, war der Sieg auf Messers Schneide. Doch erneut Stöpler und Paul-Marten Seekamp setzten den umjubelten Schlusspunkt.

In der Halbzeitpause wurde Schatzmeisterin Carola Bialas vom KreisSportBund als Vereinsheldin ausgezeichnet.

NHC: Eggert, Pätz, Wenderoth – Fietz, Wodarz 12, Stöpler 6/4, Bode 2, Harder 1, Skopic 2, Lutze 5, Neufing, Seekamp 4, Bransche 4, Schuster, S. Bialas.

Christian Stöpler zeigte sich nervenstark aus 7-Metern.