Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge konnte der Handball-Drittligist Northeimer HC gegen den erschreckend schwachen Tabellennachbarn bereits in der ersten Hälfte die Weichen auf Sieg stellen und schlussendlich mit 34:20 (16:6) in der Einbecker Stadionhalle gewinnen.

Nach diesem Ergebnis stellt sich die Frage, wie der NHC das Hinspiel mit acht Toren Differenz noch verlieren konnte. Nach einer intensiven Trainingswoche war für den NHC eines klar: Verlieren war gegen die Gäste von der Havel in eigener Halle keine Option.

Der NHC spielte von Beginn an aufmerksam und engagiert, konnte in den ersten Spielminuten durch eine konsequente Abwehrarbeit um Joé Schuster und mit einem wieder einmal stark aufspielenden Glenn-Louis Eggert im Tor schon frühzeitig mit 5:3 in Führung gehen. Nach 14 Spielminuten erzielte Jan Mattis Heyken von Rechtsaußen das 6:3 für den NHC, dies veranlasste den Trainer des HV, eine Auszeit zu nehmen. Aber auch nach dieser ließ der NHC nicht an Konsequenz und Spielfreude nach, konnte über ein 8:4 durch Malte Wodarz sogar auf 12:4 davonziehen. Dem HV gelang in dieser Phase des Spiels so gut wie gar nichts, hervorgerufen auch durch die weiterhin sehr stabile Defensive des NHC. Finnian Lutze erzielte das 13:5. mit einem komfortablen 16:6-Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel ging es ebenso torreich aus Sicht des NHC weiter, Treffer von Christian Stöpler und wieder Jan Mattis Heyken verankerten den Vorsprung für den NHC. Nach 43 Spielminuten hieß es 22:9. Die letzten 15 Minuten nutzte der NHC um noch einmal zu rotieren, der Vorsprung konnte in dieser Phase weiter gehalten werden, neben Matteo Neufing konnte sich auch Torhüter Björn Wenderoth, der, wie auch Yannis Pätz, für Eggert in die Partie kam, durch einen Wurf übers ganze Spielfeld ins leere Tor in die Torschützenliste eintragen. Nach Schlusspfiff hieß es leistungsgerecht 34:20 für den NHC. Dabei ließ der NHC in der Schlussphase aber mehrere vermeidbare Gegentreffer zu, die einen höheren Sieg noch möglich gemacht hätten. Aber das war der Mannschaft wie auch den Fans egal, die den Sieg ausgiebig feierten. Der NHC bedankt sich bei erneut fast 300 Zuschauern.

Für den NHC spielten:
Eggert, Pätz, Wenderoth 1; Fietz, Wodarz 8, Stöpler 7, Bode 2, Gerstmann, Skopic, Lutze 2, Neufing 2, Seekamp 3, Bransche 3, Schuster 1, Heyken 5, Pogadl.

Am nächsten Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Oranienburg. Der HC rennt seinem eigenen Anspruch deutlich hinterher, so dass der NHC das Momentum gerne für einen Erfolg nutzen möchte. Interessierte Mitfahrer können sich über marc.heine@northeimerhc.de anmelden.

Das nächste Heimspiel in Einbeck ist am Samstag, 17. Dezember um 18 Uhr gegen den Bundesliganachwuchs der Füchse Berlin II.