Vor fast 400 Zuschauern konnte der SSV Nörten-Hardenberg auch das Rückspiel im Derby gegen den FC Eintracht Northeim für sich entscheiden.

Dass beim 3:0-Sieg am Ende die Null bei den Gastgebern stand, war SSV-Keeper Dominik Hillemann zu verdanken, der gleich mehrere Großchance binnen weniger Minuten vereiteln konnte. Somit war der Unterschied zwischen beiden Teams bereits nach 20 Minuten erkennbar: Während Northeim keinen eiskalten Stürmer in seinen Reihen hat, der gute Chancen einfach mal wegmacht, steht auf der Gegenseite mit Lucas Duymelinck und Nils Hillemann ein Stürmerduo auf dem Platz, das einmal mehr seine Torjägerqualitäten auch im Derby unter Beweis stellen konnte. Salopp gesagt: Nörten macht die Dinger, Northeim nicht.

So auch in der 17. Minute als Duymelinck einen Eckball Volley unhaltbar ins Eintracht-Netz bugsieren konnte. Während Heine (2x), Ismail und Fricke binnen vier Minuten dicke Chancen liegen ließen, war erneut Duymelinck zur Stelle, der den zweiten Treffer (26.) nachlegen konnte und den Gästen veranschaulicht, wie man sich bietende Chance im Kasten des Gegners versenkt. Richtig böse hätte es werden können, wenn auch Thorbens Rudolph Freistoß, der von der Unterkante der Latte auf die Linie klatschte und wieder heraussprang zum 3:0 geführt. Auf der Gegenseite war es erneut Ismail, der frei vor Hillemann auftauchte, aber neben den Kasten schoss. Kurz vor der Halbzeit wurde es unübersichtlich auf der Northeimer Torlinie, woraufhin die Nörtener nach einem Schuss von Nils Hillemann ein Handspiel gesehen hatten. Der umsichtig leitende Schiedsrichter ließ aber weiterspielen.

Als dann nur vier Minuten nach Wiederanpfiff Nils Hillemann zum 3:0 traf, war die Vorentscheidung im Derby bereits früh gefallen. Northeim versuchte zwar nochmal zum Anschluss zu kommen, doch die beste Chance von Massimo Röttger vereitelte wiederum Dominik Hillemann im SSV-Kasten. Am Ende ein verdienter Sieg für den SSV Nörten-Hardenberg, worüber sich beide Teams auch einig waren.