Am Sonntag um 15 Uhr hat der SSV Nörten-Hardenberg den Lokalrivalen vom FC Eintracht Northeim zu Gast.

In der Tabelle trennen die Kreiskontrahenten satte 14 Punkte, die der SSV Nörten-Hardenberg auf den FC Eintracht Northeim Vorsprung hat. Dazu hat der SSV noch ein Spiel weniger bestritten. Nachdem über Jahrzehnte die Eintracht den Status inne hatte, dass beste Team aus dem NFV-Kreis Northeim/Einbeck zu sein, hat diesen Status in dieser Saison erstmalig der SSV Nörten-Hardenberg übernommen. Den inoffiziellen Titel als beste Mannschaft in Südniedersachsen (5 Punkte Vorsprung vor Göttingen 05) kann die Gremmes-Elf außerdem noch erreichen. Eins steht aber vor dem Duell fest, beide Teams werden auch in der kommenden Saison in der Landesliga spielen.

»Das Spiel ist natürlich was besonderes, da viele Nörtener Jungs eine Vorgeschichte bei uns haben. Ich freue mich auf die Spiele und die Jungs wieder zu sehen, da man ja einiges miteinander erlebt hat und das uns ja auch ein Stück weit verbindet!«, sagt Eintracht-Trainer Philipp Weißenborn zum anstehenden Duell. »Ich hoffe, dass wir ähnlich wie im Hinspiel eine ganz ordentliche Leistung abliefern und effektiver mit unseren Torchancen umgehen werden, wenn sich welche ergeben. Nörten hat aktuell aber eine deutliche Favoritenrolle inne. Auch wenn wir ihnen im Hinspiel schon Probleme bereiten konnten. Die individiuelle Qualität hat dann den Ausschlag gegeben«, spricht Weißenborn den Freistoßtreffern von Thorben Rudolph kurz vor Schluss an. »Ich hoffe, wenn viele Zuschauer kommen. Dieses Spiel bringt viele Geschichten mit sich. Olli (Gremmes; Anm. d. Red.) habe ich damals in unsere Jugendabteilung als Trainer geholt und ist jetzt auch in Nörten. Er macht seine Sache da ordentlich und die Ergebnisse sprechen für sich. Ich freue mich für ihn persönlich, dass es so gut läuft und hoffe natürlich, dass er es gegen uns nicht ganz so ordentlich macht. Es hat ein bisschen was von Klassentreffen. Aber über 90 Minuten wird eine gute Rivalität drin sein, wie auch schon im Hinspiel«, ist Weißenborn voll des Lobes. Personell ist die Eintracht vernünftig aufgestellt. Ali Ismail kehrt nach abgelaufener Rotsperre wieder zurück.

»Der Kontakt zu den Jungs aber auch zu Philipp Weißenborn ist nie abgerissen. Ich freue mich, dass wir uns wiedersehen. Uns erwartet ne junge, hungrige Truppe, die in der Lage ist, alle Gegner in der Liga zu schlagen. Ich kenne das Potential der Mannschaft und habe meine Jungs auch darauf eingestellt. Ich kann aus dem vollen Schöpfen. Lediglich Tim Armbrecht und Lenny Krückeberg unterstützen die zweite Herren und wollen natürlich die drei Punkte zuhause behalten.«, so SSV-Trainer Oliver Gremmes über das bevorstehende Match gegen seinen Ex-Verein, bei dem er in der vergangenen Saison noch als U23-Trainer tätig war. Das Hinspiel entschied der SSV Nörten knapp mit 2:1 für sich.